5:0 gegen Koblenz Düsseldorf feiert Pflichtsieg im Pokal

Koblenz · Fortuna Düsseldorf hat vor der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga den Härtetest im DFB-Pokal bestanden. Mit einem 5:0 (4:0) bei Rot-Weiß Koblenz präsentierten sich die Rheinländer gegen den Fünftligisten in einer Erstliga-tauglichen Verfassung.

 Der Düsseldorfer Marvin Duksch jubelt nach dem Treffer zum 3:0.

Der Düsseldorfer Marvin Duksch jubelt nach dem Treffer zum 3:0.

Foto: Thomas Frey

Dodi Lukebakio (9./12. Minute) mit einem Doppelpack, Marvin Duksch (32.), Kevin Stöger (44.) und Benito Raman (62.) erzielten vor 7500 Zuschauern die Treffer für den Favoriten.

An das Stadion Oberwerth hatte der zweifache Pokalsieger Düsseldorf keine gute Erinnerung. Im DFB-Pokal und in der 2. Bundesliga verloren die Rheinländer zweimal beim früheren Zweitligisten TuS Koblenz jeweils 0:1. Diesmal jedoch ließen die Düsseldorfer dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung und gingen vom Anpfiff an konsequent zur Sache.

Der vom englischen Premier-League-Verein FC Watford ausgeliehene Lukebakio feierte ein starkes Pflichtspiel-Debüt für die Fortuna. Der Belgier mit kongolesischen Wurzeln stellte mit seinen beiden Toren früh die Weichen zum ungefährdeten Sieg der Fortuna. Auch in der Folge spielten die Schützlinge von Friedhelm Funkel konzentriert und konsequent weiter. Die Tore gegen den Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar fielen folgerichtig.

Eine Vorentscheidung dürfte vor dem Erstliga-Start in der Torwart-Frage bei den Düsseldorfern gefallen sein. Funkel bot Raphael Wolf in der Startelf auf und schickte den früheren Bayern-Keeper Michael Rensing auf die Bank. Rensing hatte nach einem Rippenbruch im Sommer 2017 seinem Konkurrenten den Platz im Tor überlassen müssen. Wolf hatte wesentlichen Anteil am Bundesliga-Comeback der Fortuna und gilt seitdem als "Aufstiegs-Torwart".

Erstmals im Düsseldorfer Trikot präsentierte sich auch der frühere Bayern-Spieler Diego Contento, der Torschütze Raman ersetzte. Contento, vor der Saison ablösefrei aus Bordeaux gekommen, spielte im linken Mittelfeld.

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