Inaterne BVB-Frist beendet Aubameyang bleibt: Transferfenster für Torjäger ist zu

Guangzhou · Die Transferposse um Pierre-Emerick Aubameyang scheint für Borussia Dortmund ausgestanden. Nach Medienberichten endet am Dienstag die vom Revierclub intern festgelegte Wechselfrist für den Torjäger. Damit will der BVB Planungssicherheit schaffen.

 Pierre-Emerick Aubameyang wird offenbar bei Borussia Dortmund bleiben.

Pierre-Emerick Aubameyang wird offenbar bei Borussia Dortmund bleiben.

Foto: Guido Kirchner

Nicht China, nicht Italien, nicht England - ein Machtwort von Borussia Dortmund hat die Spekulationen um die Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang beendet.

Bereits Wochen vor dem offiziellen Transferschluss am 31. August erklärte der Fußball-Bundesligist die intern gesetzte Wechselfrist des Angreifers für beendet. "Wir betrachten das Transferfenster für ihn als geschlossen, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre", sagte Spordirektor Michael Zorc nach dem 3:1-Erfolg im Test über den AC Mailand in China.

Damit schafft der Pokalsieger bei dieser wichtigen Personalie Planungssicherheit. Der mit 31 Toren beste Torschütze der vergangenen Bundesliga-Saison ist vertraglich bis 2020 an den BVB gebunden und deshalb von der Zustimmung der Vereinsbosse abhängig.

Das Veto der Bosse schien Aubameyang nicht zu beeinträchtigen. Zum verdienten Sieg über Mailand in Guangzhou steuerte er zwei Treffer bei. Der neue BVB-Coach Peter Bosz brachte seine hohe Wertschätzung zum Ausdruck: "Ich bin froh, dass er in meiner Mannschaft ist. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, das hat er auch gegen Milan wieder gezeigt. Er ist ein toller Typ und ein toller Fußballer."

Zuletzt war der 28 Jahre alte Aubameyang mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht worden. Doch ein Wechsel zum italienischen Traditionsclub hat sich offenbar zerschlagen. Auch der zuvor in Schlagzeilen angekündigte Transfer zum chinesischen Club Tianjin Quanjian war gescheitert. Ohnehin hielt sich die Bereitschaft beim Revierclub, den Ausnahmekönner zu verkaufen, in Grenzen. Nicht zuletzt deshalb war eine üppige Ablöse von 80 Millionen Euro im Gespräch.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte bereits zuvor in einem Interview der "Welt am Sonntag" angekündigt, das Transferfenster für Aubameyang in Kürze zu schließen: "Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten."

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