Sechsmal unsportlich 1. FC Kaiserslautern muss 28 000 Euro Geldstrafe zahlen

Kaiserslautern · Weil sich seine Fans in gleich sechs Fällen unsportlich verhalten haben, muss Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern eine Geldstrafe von insgesamt 28 000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes.

 Unter anderem wegen dem Abbrennen von Pyrotechnik seiner Fans muss der 1. FC Kaiserslautern eine hohe Strafe zahlen.

Unter anderem wegen dem Abbrennen von Pyrotechnik seiner Fans muss der 1. FC Kaiserslautern eine hohe Strafe zahlen.

Foto: Daniel Karmann

Bestraft wurde vor allem eine denkwürdige Szene aus dem Auswärtsspiel beim SV Sandhausen am 16. September 2017. Ein FCK-Fan stieß auf der Zuschauertribüne einen Pfiff aus, woraufhin ein Sandhausener Spieler den Ball im eigenen Strafraum in die Hand nahm. Der Schiedsrichter entschied zunächst auf Handelfmeter für Kaiserslautern, nahm diese Entscheidung jedoch nach langer Diskussion zurück. Während der Unterbrechung des Spiels lief ein Lauterer Anhänger auf das Feld.

Bei den anderen Vorfällen ging es um das Abbrennen von Pyrotechnik oder das Werfen von Plastikbechern Richtung gegnerischer Spieler. Das Sportgericht gibt dem Verein jedoch die Möglichkeit, bis zu 9000 Euro der Geldstrafe "für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden", teilte der DFB mit.

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