Nach Auswechslung Ärger um di Santo - "Gute Erziehung wäre nicht verkehrt"

Gelsenkirchen · Trainer Domenico Tedesco hat Stürmer Franco di Santo wegen des Wortgefechts nach dessen Auswechslung im Bundesliga-Spiel gegen Bayern München harsch kritisiert.

 Schalkes Franco Di Santo steht wegen des Wortgefechtes nach dessen Auswechslung in der Kritik.

Schalkes Franco Di Santo steht wegen des Wortgefechtes nach dessen Auswechslung in der Kritik.

Foto: Ina Fassbender

"Wir reden ihn stark, und dann ist es enttäuschend. Etwas gute Erziehung wäre da nicht so verkehrt", sagte Tedesco nach dem 0:2 (0:1) gegen den deutschen Fußball-Meister beim TV-Sender Sky.

Noch am Abend entschuldigte sich der Spieler via Twitter bei seinem Trainer, seinen Mitspielern und den Fans. "Ich sehe ein, dass ich mich falsch verhalten habe. Und es gibt nichts, um meinen Fehler zu rechtfertigen", schrieb der Argentinier. Sein "heißes Blut" und sein "Wettbewerbsgeist" hätten ihn verleitet. Es sei ein Mannschaftsspiel, "und nicht nur deshalb" werde er immer "die Entscheidungen meines Trainers respektieren".

Di Santo war in der 65. Minute ausgewechselt worden, daraufhin hatte der Stürmer seinen Unmut gegenüber Tedesco deutlich gemacht. "Das geht gar nicht", sagte Schalkes Torhüter und Kapitän Ralf Fährmann und Manager Christian Heidel ergänzte: "Domenico hat ihm die richtige Antwort gegeben. Wenn er sich nicht benommen hat, wird es intern eine Strafe geben. Di Santo solle sich ein Beispiel an Bayern-Stürmer Robert Lewandowski nehmen, "wie er die Auswechslung akzeptiert hat".

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