Champions League Salzburgs Coach: Machen nicht mehr aus dem Spiel als es ist

Salzburg · Trainer Marco Rose ist vor dem Heimspiel des FC Red Bull Salzburg gegen RB Leipzig um Normalität bemüht.

 Salzburgs Trainer Marco Rose sieht im Spiel gegen Leipzig nichts Besonderes.

Salzburgs Trainer Marco Rose sieht im Spiel gegen Leipzig nichts Besonderes.

Foto: Hendrik Schmidt

"Uns ist eigentlich egal, wer da kommt", betonte 42 Jahre alte gebürtige Leipziger bei der Pressekonferenz zur Europa-League-Partie: "Das Spiel birgt eine gewisse Brisanz, wir machen aber nicht mehr daraus, als es ist."

Er verstehe, dass es für die Medien und die Menschen spannend sei, dass Salzburg und Fußball-Bundesligist Leipzig aufeinandertreffen. Rose bat aber auch darum: "Runter vom Gas." Ein Sieg wäre auch keine besondere Genugtuung, meinte der Salzburger Coach, der im Hinspiel mit seinem Team mit 3:2 in Leipzig gewonnen hatte.

Mit einem Remis würde Salzburg vorzeitig den Einzug in die nächste perfekt machen, bevor am 13. Dezember der letzte Gruppenspieltag in diesem Jahr ansteht. Für die Gäste könnte ein Unentschieden am Ende reichen, muss es aber nicht. "Ich glaube Leipzig, braucht zwei Siege, um sicher in die nächste Runde zu kommen", sagte Rose. Die Salzburger sind im eigenen Stadion seit zwei Jahren ungeschlagen.

Rose dementierte Medienberichte über Verhandlungen mit der TSG 1899 Hoffenheim. "Ich will, dass jeder respektiert und mir auch glaubt, dass ich mit 120 Prozent bei der Aufgabe bin, bei meiner Mannschaft bin", sagte der frühere Bundesliga-Profi des FSV Mainz 05. Hoffenheim sucht einen Nachfolger von Julian Nagelsmann, der kommende Saison nach Leipzig wechselt.

Verhandlungen gebe es nur im familiären Bereich. "Das einzige, über das ich momentan verhandle, ist, ob meine Tochter zu Weihnachten ein neues Handy bekommt oder nicht", sagte Rose. Das wiederum sei abhängig davon, "ob sie gute Noten nach Hause bringt bis Weihnachten oder nicht. Alles andere ist zu 100 Prozent die Aufgabe Red Bull Salzburg."

Der 31 Jahre alte Nagelsmann hatte im Juni verkündet, dass er nach dieser Saison zum Bundesliga-Rivalen RB Leipzig wechselt. Dort hat er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschrieben. "Richtung Winter wollen wir sehr nahe an einer Entscheidung sein", hatte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen mehrfach erklärt.

Rose gilt schon länger als Kandidat für Hoffenheim. Der 42-Jährige hatte in seinem ersten Jahr als Cheftrainer in Salzburg die Österreicher zur Meisterschaft und ins Halbfinale in der Europa League geführt. Sein Vertrag bei RB läuft bis 2020.

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