"Ad absurdum geführt" Fußballer des Jahres: Kroos-Berater kritisiert Wahl von Lahm

Köln · Volker Struth, der Berater von Weltmeister Toni Kroos, hat die Wahl von Philipp Lahm als "Fußballer des Jahres" kritisiert.

 Toni Kroos wurde Zweiter bei der Wahl zum Fußballer des Jahres.

Toni Kroos wurde Zweiter bei der Wahl zum Fußballer des Jahres.

Foto: Andreas Gebert

"Philipp Lahm ist ein außergewöhnlicher Spieler - der Fußballer des Jahres hätte aber Toni Kroos heißen müssen", erklärte Struth: "So wird das Votum zum 'Fußballer des Jahres' ad absurdum geführt."

Weltmeister Lahm hatte sich nach seinem Karriereende bei der vom "Kicker" unter Sportjournalisten durchgeführten Wahl mit 242 Stimmen vor Champions-League-Sieger Kroos (192) durchgesetzt. "Bei einer solchen Wahl müssen fachliche Kriterien ausschlaggebend sein - und keine emotionalen", sagte Struth: "Dies ist keine Einzelmeinung, denn viele Rückmeldungen von Vereins- und Medienvertretern der Bundesliga und im Ausland bestätigen mich in dieser Ansicht."

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