Fotos Das vermeintliche Losglück der Deutschen
WM 1954: Deutschland hatte es in der Gruppenphase mit Ungarn, der Türkei und Südkorea zu tun. Mit den Ungarn hatte es das deutsche Team mit dem wohl schwersten Brocken der WM zu tun. Die Türkei war dagegen nur ein Leichtgewicht. Aufgrund des unkonventionellen Spielplans mussten die deutschen Kicker gegen Südkorea gar nicht antreten.
WM 1958: Mit Argentinien erwischte die deutsche Auswahl ein Hammerlos. Dazu unbequeme Nordiren und die Tschechoslowakei. Doch man hätte es auch mit England und Brasilien zu tun haben können.
WM 1962: Zwar ging Deutschland bei der WM 62 Argentinien und Brasilien aus dem Weg, mit Gastgeber Chile und Italien warteten dennoch schwere Brocken. Dazu gab es noch ein Duell mit der Schweiz.
WM 1966: An das Tor von Wembley erinnern sich die meisten DFB-Fans noch, doch an die vermeintliche Hammergruppe kaum noch einer. Deutschland hatte es aus heutiger Sicht mit schweren Brocken zu tun. Argentinien, Spanien und die Schweiz warteten auf das deutsche Team. Damals eine lösbare Aufgabe. Zumal man auch auf Brasilien oder Italien hätte treffen können.
WM 1970: Viel leichter hätte es die DFB-Auswahl nicht haben können. Es ging gegen Peru, Bulgarien und Marokko. Genauso gut hätte es aber auch gegen Brasilien und die Tschechoslowakei gehen können.
WM 1974: Im eigenen Land hatte die DFB-Elf tatsächlich viel Glück. In Topf Zwei wartete nämlich unter anderem der spätere Finalgegner Niederlande. Es wurde Chile. Dazu Chile und die DDR. Am Ende reichte es zu Platz Zwei hitner der DDR.
WM 1978: Mit Polen bekam es die DFB-Auswahl mit einem echten Kracher zu tun. Dazu Tunesien und Mexiko. Es reichte für Platz Zwei hinter den Polen. Immerhin ging Deutschland Frankreich aus dem Weg.
WM 1982: Zwar meinte es die Losfee auch 1982 mit der deutschen Mannschaft gut. Gegen Österreich, Algerien und Chile tat sich die DFB-Auswahl überraschend schwer. In der Verfassung wäre gegen potentielle Gruppengegner wie Frankreich, Kamerun oder die Sowjetunion möglicherweise das Aus gewesen.
WM 1986: Eine schwierige Gruppe erwischte das Team bei der WM in Mexiko. Dänemark, Uruguay und Schottland bescherten der DFB-Elf den zweiten Gruppenplatz. Doch es hätte mit England noch schlimmer kommen können.
WM 1990: Jugoslawien, Kolumbien und die Vereinigten Emirate waren für den späteren Weltmeister keine Stolpersteine. Dabei hätte es Beckenbauers Truppe auch mit den Niederlanden, Uruguay und Kamerun zu tun haben können.
WM 1994: Zwar bekam es die DFB-Auswahl bei der WM 1994 mit Spanien zu tun, die Iberer galten damals aber als lösbarer Gegner. Und doch reichte es nur zu einem 1:1. Weitere Gegner waren Südkorea und Bolivien. Es hätte genauso gut die Niederlande, Nigeria und Schweden werden können.
WM 1998: Auch bei der WM in Frankreich hätte es für das deutsche Team durchaus schlimmer kommen können. Doch anstatt England, Nigeria und Kolumbien, bekamen es die DFB-Kicker mit dem Iran, Jugoslawien und den USA zu tun. Dennoch reichte es für die deutsche Auswahl nur zum Viertelfinal-Einzug.
WM 2002: Auch bei der WM in Südkorea bewies die Glücksfee ein glückliches Händchen für die DFB-Auswahl. Es ging gegen Kamerun, Saudi-Arabien und Irland. Mit einem Torfestival ging es ins Achtelfinale. Dabei hätte es durchaus anders kommen können. So wartete in Lostopf 2 unter anderem England.
WM 2006: Die Welt zu Gast bei Freunden. Freundlich war auch die Auslosung. Der Gastgeber bekam es mit Polen, Ecuador und Costa Rica zu tun. Souverän ging es für Deutschland in die nächste Runde. Eine dankbare Auslosung. Es hätte auch gegen die Niederlande oder Portugal gehen können.
WM 2010: Bei der ersten WM auf afrikanischem Boden drohte der DFB-Elf eine Hammergruppe. So hätte es die DFB-Elf mit Frankreich, Nigeria und den USA zu tun bekommen können. Es wurden Serbien, Ghana und Australien. Machbar. Dennoch gelang dem späteren WM-Dritten erst durch ein glückliches 1:0 über Ghana der Einzug ins Achtelfinale.