Trotz Ebola: Afrika-Cup der Frauen findet statt

Windhoek · Trotz der Gefährdung durch das Ebola-Virus beginnt am 11. Oktober in Namibias Hauptstadt Windhoek das Finalturnier der Fußball-Frauen um den neunten Afrika-Cup.

"Das Turnier ist sicher", erklärte Donata Ngunovandu, Leiterin der medizinischen Abteilung des Organisationskomitees LOC. Eine Poli-Klinik am Hotel der Mannschaften sowie medizinische Räume in den beiden Turnierstadien sind eingerichtet. Zudem halten sich zwei Notfall-Ambulanzen bereit.

Vier der acht teilnehmenden Teams kommen aus der gefährdeten Region Westafrika: Nigeria, Ghana, Kamerun und die Elfenbeinküste. Die Mitglieder dieser Mannschaften wurden beim Eintreffen am Flughafen in Windhoek eingehend medizinisch untersucht. Verdachtsfälle auf Ebola wurden nicht gefunden.

Im Vorfeld des Afrika-Cups hatte es Stimmen gegeben, die Veranstaltung wegen der Ebola-Gefahr zu verschieben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte jedoch keine Absage empfohlen.

Bei dem Turnier, das am 25. Oktober beendet wird, qualifizieren sich der Afrika-Meister, der Finalgegner und der Drittplatzierte für die WM 2015 in Kanada. Titelverteidiger ist Rekordmeister Nigeria.

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