Kim Kulig: "Sehe langsam Licht am Ende des Tunnels"

Frankfurt/Main · Auf dem Weg zum langersehnten Comeback nimmt Fußball-Nationalspielerin Kim Kulig Bayern-Profi Holger Badstuber als Vorbild.

 Kim Kulig musste sich im Sommer 2013 noch mit Gehhilfen bewegen. Foto: Simon Hofmann

Kim Kulig musste sich im Sommer 2013 noch mit Gehhilfen bewegen. Foto: Simon Hofmann

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Der Abwehrspieler von Bayern München war am ersten Bundesliga-Spieltag nach zwei Kreuzbandrissen und fast zwei Jahren Verletzungspause zurückgekehrt. "Da muss ich natürlich nachziehen", sagte Kulig am Rande einer Presseveranstaltung in Frankfurt am Main.

Die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Frankfurt teilt das Schicksal des Nationalspielers. Auch Kulig erlitt zwei Kreuzbandverletzungen und musste mehrfach operiert werden. Seit 2011 hat sie kaum mehr auf dem Platz gestanden. "Aber ich sehe langsam Licht am Ende des Tunnels. Ich fühle mich richtig gut. Ich bin im Lauftraining, bleibe aber geduldig. Ich weiß nicht, wann ich zurückkehre, ich hoffe aber, es dauert nicht mehr lange", sagte die 24-Jährige.

Während der langen Leidenszeit baute sich Kulig ein zweites berufliches Standbein auf. Sie trieb ihr Fernstudium voran, schnupperte in verschiedene Uni-Kurse und absolvierte ein Praktikum beim DFB. "Ich kann sagen, dass beim DFB alles mit rechten Dingen zugeht", sagte sie lächelnd vor der versammelten Verbandsspitze. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach wünschte Kulig von ganzem Herzen, "dass dir das Comeback gelingt".

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