Hoffenheimer denken nach Sieg in Aalen schon an Schalke

Aalen · Nach dem mühsamen Ausflug auf die Ostalb nahm 1899 Hoffenheim schon den nächsten Kontrahenten ins Visier.

 Hoffenheims Trainer Markus Gisdol und Stürmer Kevin Volland analysieren das Spiel. Foto: Stefan Puchner

Hoffenheims Trainer Markus Gisdol und Stürmer Kevin Volland analysieren das Spiel. Foto: Stefan Puchner

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"Schalke hat von der Frische her vielleicht einen kleinen Vorteil", vermutete Trainer Markus Gisdol mit Blick auf die anstehende Bundesliga-Partie in Gelsenkirchen.

Während das Team aus dem Kraichgau mit einem 2:0 (1:0)-Arbeitssieg beim VfR Aalen zum siebten Mal das Ticket für das Viertelfinale im DFB-Pokal buchte, konnten die Königsblauen regenerieren. Fest steht: In der Veltins Arena muss Hoffenheim am Samstag mehr bieten als gegen den Vorletzten der 2. Bundesliga.

"Der Sieg war wichtig für uns, es war ein Kampfspiel", resümierte Kevin Volland nach der kurzen Fußball-Dienstreise. Der Nationalspieler bereitete die Führung von Eugen Polanski (16. Minute) vor und sorgte vor 8252 Zuschauern in der Scholz-Arena schließlich selbst (56.) für die Entscheidung. "Jetzt fahren wir nach Schalke, da sind wir nicht Favorit. Aber wir treten mit viel Selbstvertrauen auf und wollen etwas mitnehmen."

Die giftigen Aalener wehrten sich nach Kräften, sehnten den ersten Pflichtspiel-Erfolg seit dem 5. Dezember des vergangenen Jahres aber vergeblich herbei. "Wir hatten auch ein bisschen Glück", bilanzierte Gisdol, der sich in der ein oder anderen Situation bei Schlussmann Jens Grahl bedanken durfte. "Es war eine unangenehme, schwere Aufgabe. Wir sind froh, dass wir sie gemeistert haben", konstatierte Gisdol, der Stammkeeper Oliver Baumann eine Verschnaufpause gönnte.

Aalens Coach Stefan Ruthenbeck haderte mit der verpassten Chance auf Millionen-Einnahmen aus dem Pokal-Topf. "Vom Gefühl her hatten beide Mannschaften ähnlich viele Möglichkeiten", sagte der unter Druck stehende Trainer des VfR. "Das muss uns Mut geben." Die Offensive bereitet ihm jedoch Sorgen. "Wir schaffen es einfach nicht, die Murmel in den Kasten zu bekommen", kritisierte Ruthenbeck. "Wir müssen aufpassen, dass es keine Phobie wird."

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