Pressestimmen zum Spiel Real Madrid - Bayern München

Berlin · Die Nachrichtenagentur dpa hat die internationale Pressestimmen zum Spiel Real Madrid gegen den FC Bayern München zusammengetragen.

 Die spanische Presse bezeichnete das Team um Philipp Lahm, Javi Martinez und Thomas Müller als Kopie des FC Barcelona. Foto: Peter Kneffel

Die spanische Presse bezeichnete das Team um Philipp Lahm, Javi Martinez und Thomas Müller als Kopie des FC Barcelona. Foto: Peter Kneffel

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SPANIEN:

"Sport": "Der FC Bayern ist eine Kopie von Barça ... ohne Messi. Das Rückspiel verspricht sehr spannend zu werden. Die Bayern müssen ihr Spiel umstellen, wenn sie Madrid überraschen wollen. Guardiola kann schon jetzt die kugelsichere Weste anziehen, denn er wird sicher von Kritik überhäuft werden."

"El País": "Madrid macht gegen Bayern das Tor dicht. Die Madrilenen haben das Team von Guardiola in einem Spiel bezwungen, das der Champions League würdig war. Das deutsche Team huldigt dem Ballbesitz, das spanische stellt unterdessen den schnellen Fußball zur Schau."

"La Vanguardia": "Minimalvorteil für die Weißen. Die Konter retten Madrid gegen die Bayern, die zwar den Ballbesitz, aber keine größeren Chancen hatten."

"As": "Madrid erhebt sich zum Favoriten. Benzema erzielte ein goldenes Tor. Die Bayern haben vor allem in der ersten Hälfte dominiert, aber für Gefahr konnten sie nicht sorgen. Die Mannschaft von Ancelotti erholte sich in der zweiten Halbzeit und war am Ende überlegen."

"MundoDeportivo": "Der FC Bayern schießt nicht aufs Tor. Das Team von Pep hat mehr und besser gespielt, aber die Effektivität war für den Sieg der Weißen entscheidend."

"Marca": "Riesig. Eine mitreißende Zurschaustellung von Kampf- und Teamgeist des Madrider Teams, das an große Nächte erinnerte."

"El Mundo": "Guardiola hat seine Jungfräulichkeit verloren. Als Trainer hat er bei seinem achten Gastspiel im Bernabéu erstmals verloren."

ITALIEN:

"Corriere dello Sport":"Konter-Lektionen Ancelottis: Von der Strategie her haben Chelsea und Real ähnlich gespielt, doch in der Substanz war das unterschiedlich. Das war das wahre Halbfinale, wobei das Ende noch offen erscheint."

"La Stampa": "Königliche Blitze. Die Deutschen fangen besser an, doch dann zeigt sich die Qualität Madrids. In der Bernabeu-Show gewinnt Ancelotti gegen Guardiola die erste Runde in dem eigentlichen CL-Finale."

"Corriere della Sera": "Bayern attackiert, macht aber kein Tor, das Spektakel liefern dann Reals Konter. Der deutsche Meister startet zwar stark, wird aber von den Stürmern im Stich gelassen. Real erzielt ein wichtiges Ergebnis."

"La Repubblica": "Gewonnen hat die Elf, die bestens in der Lage war, so zu spielen, wie sie es auch am besten kann: Abzuwarten, ohne sich verbissen zu verteidigen, um dann mit den bekannten Schlachtrössern loszulegen."

ENGLAND:

"Independent": "Die Champions League zweimal in Folge zu gewinnen ist eine der größten Herausforderungen der modernen Fußball-Ära. Auch wenn du Pep Guardiola bist und deine Spieler die mächtigen Bayern von 2014, gibt es dafür keine Garantie."

"Guardian": "Bayern hatte den Ball öfter, sie haben bloß einfach nichts damit gemacht. Sie haben jede Art von Pass gespielt, bloß den tödlichen nicht."

"Sun": "Die Deutschen hatten beinahe doppelt so viel Ballbesitz, aber nur halb so viele klare Chancen wie Real."

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