Beckenbauer kritisiert Götze

Berlin · Franz Beckenbauer hat sich in seiner unnachahmlichen Art an die Spitze der Kritiker von Fußball-Weltmeister Mario Götze gestellt.

 Nach seiner Einwechslung konnte Mario Götze keine Akzente mehr setzten. Foto: Peter Kneffel

Nach seiner Einwechslung konnte Mario Götze keine Akzente mehr setzten. Foto: Peter Kneffel

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"Manchmal kommt er mir in seinen Bewegungen wie ein Jugendspieler vor, der Zweikämpfe verliert und stehen bleibt. Das ist teilweise ein jugendliches Verhalten", sagte Bayern Münchens Ehrenpräsident und Sky-Experte vor der 0:3-Halbfinalniederlage in Barcelona bei Sky Sport News HD. "Das passt natürlich nicht zum FC Bayern. Es wird Zeit, dass er langsam erwachsen wird."

Allerdings habe Götze "in Dortmund bewiesen, was er kann. Dass er ein großartiges Talent ist, das wissen wir auch. In der Umsetzung fehlt es noch ein bisschen", befand der "Kaiser".

Bundestrainer Joachim Löw hatte den WM-Siegtorschützen noch vor der Partie in Schutz genommen. "Wir dürfen bei allen Diskussionen über Mario nicht vergessen, wie jung er noch ist. Wie gut er ist, haben wir oft genug gesehen", sagte Löw.

In Barcelona saß Götze zunächst nur auf der Bank. Bayern-Trainer Pep Guardiola wechselte den 22-Jährigen erst in der 79. Minute für Thomas Müller ein.

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