Weitere Ausfälle HSV gegen Bayern München wohl ohne Papadopoulos

Hamburg · Personalsorgen plagen den HSV vor dem Spiel bei Bayern München. Papadopoulos muss wohl pausieren, Woods Einsatz ist unklar. Am Donnerstag kamen weitere Sorgenkinder hinzu.

 Kyriakos Papadopoulos klagt über eine Muskelverletzung in der Schulter.

Kyriakos Papadopoulos klagt über eine Muskelverletzung in der Schulter.

Foto: Jan Woitas

Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss im Spiel bei Tabellenführer FC Bayern München am Samstag wohl ohne Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos antreten.

"Ich gehe davon aus, dass er am Samstag nicht spielt", sagte Trainer Markus Gisdol. Der Grieche klagt über eine Muskelverletzung in der Schulter. Die Hamburger plagen weitere Verletzungssorgen. "Wir müssen schauen, wen wir Tag für Tag auf den Platz bringen", meinte Gisdol. Im Training habe die Mannschaft deshalb improvisieren müssen.

Der Einsatz von Stürmer Bobby Wood, der sich vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:1) am vergangenen Samstag eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte, ist erneut fraglich. Die Chancen bezifferte Gisdol auf 45 Prozent. Für den schnellen Amerikaner, der in dieser Saison vier Tore erzielte, hat er keinen gleichwertigen Ersatz.

Fraglich sind zudem Mannschaftskapitän Gotoku Sakai und Abwehrchef Mergim Mavraj. Sakai fehlte im Training am Donnerstag wegen einer Erkältung. Ob er bis zum Spiel am Samstag fit wird, ist unklar. Zudem brach Innenverteidiger Mavraj das Training ab. Der Albaner leidet an den Folgen eines grippales Infekts.

Dagegen ist der Coach bei Albin Ekdal und Dennis Diekmeier, die ihre Erkältungen überwunden haben, ebenso optimistisch wie bei den zuletzt verletzten Aaron Hunt und Michael Gregoritsch. Das Quartett übte am Donnerstag mit der Mannschaft.

Die Hamburger haben aus den neun vorangegangenen Partien 16 Punkte geholt. Als Tabellen-15. mit 20 Punkten stecken sie unverändert im Abstiegskampf. Gisdol kündigte an, seine Mannschaft wolle gegen die Bayern mutig spielen. "Aktuell trennen uns Welten", meinte der Trainer zwar. Allerdings spiele es keine Rolle, wie der Gegner heiße. "In unserer Situation ist es egal, gegen wen wir spielen."

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