Statistik & Personal Der 11. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf · Der 11. Spieltag detFußball-Bundesliga wird mit der Partie Hannover 96 gegm den VfL Wolfsburg eröffnet: Die restlichen Begegnungen im Überblick:

 Will mit Werder Bremen wieder gewinnen: Trainer Florian Kohfeldt.

Will mit Werder Bremen wieder gewinnen: Trainer Florian Kohfeldt.

Foto: Torsten Silz

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Nach gutem Start rutschte Werder Bremen nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie auf Platz sechs ab. Gladbach kommt als Tabellenzweiter in die Hansestadt.

STATISTIK: Die Borussia gewann drei der vergangenen vier Liga-Spiele in Bremen und blieb dabei jeweils ohne Gegentreffer. Davor konnte Gladbach allerdings 24 Spiele im Weserstadion nicht gewinnen.

PERSONAL: Ein möglicher Einsatz des Bremers Bargfrede entscheidet sich kurzfristig. Mönchengladbach bangt noch um den Einsatz von Innenverteidiger Elvedi.

BESONDERES: In Bremen feierte Gladbach den höchsten Bundesliga-Auswärtssieg: Am 21. März 1987 gewann die Borussia mit 7:1 an der Weser.

1899 Hoffenheim - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Hoffenheim gewann zuletzt drei Spiele in Serie und will den Trend fortsetzen. Augsburg kann mit einem Erfolg punktemäßig zum Gegner aufschließen.

STATISTIK: Seit Nagelsmann die TSG trainiert, gab es keine Niederlage in der Bundesliga gegen die Schwaben.

PERSONAL: Die Kraichgauer müssen wegen einer Zehenverletzung drei Wochen auf Mittelfeldmann Grillitsch verzichten. Der FCA hofft auf einen Einsatz von Gregoritsch.

BESONDERES: Die Trainer Nagelsmann und Baum kennen sich noch vom TSV 1860 München. Baum war damals Torwart-Trainer, Nagelsmann Assistent eines Jugendteams.

SC Freiburg - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Nach dem 1:1 beim FC Bayern geht Freiburg mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Mit einem Sieg könnte der Sport-Club den Abstand zur Abstiegszone weiter vergrößern. Das gilt auch für Mainz, das mit dem 2:1 gegen Bremen eine lange Negativserie beendete.

STATISTIK: Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat der FSV eine so gute Bilanz wie gegen Freiburg. Die Gastgeber sind allerdings zuletzt viermal ungeschlagen geblieben.

PERSONAL: Freiburg muss weiter auf den angeschlagenen Nationalspieler Petersen verzichten. Mainz steht bis auf die Torhüter Adler und Müller sowie Baku und Berggreen der ganze Kader zur Verfügung.

BESONDERES: Noch in guter Erinnerung ist das letzte Duell in Mainz am 16. April. Schiedsrichter Winkmann entschied am Ende der ersten Hälfte per Videobeweis auf Elfmeter für den FSV. Freiburg war aber schon in der Kabine und musste auf den Platz zurückgeholt werden.

Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Nach sieben Bundesliga-Spielen ohne Sieg braucht die Fortuna drei Punkte. Ansonsten drohen die Rheinländer, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Die Hertha verlor nach gutem Start zuletzt 0:3 gegen Leipzig.

PERSONAL: Bei Düsseldorf steht Kapitän Fink nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback. Der 36-Jährige konnte in dieser Saison noch kein Spiel bestreiten. Herthas Grujic ist ins Mannschafts-Training eingestiegen, ein Einsatz käme aber zu früh.

STATISTIK: In der Bundesliga hat Düsseldorf seit 1979 nicht mehr gegen die Hertha verloren (fünf Spiele, drei Siege, zwei Unentschieden). Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat die Fortuna eine so lange Serie.

BESONDERES: Die beiden Mannschaften treffen erstmals seit dem Platzsturm beim Relegationsspiel im Jahr 2012 und dem anschließenden Protest der Berliner aufeinander. Die Fortuna war damals aufgestiegen.

1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Stuttgart ist unter Neu-Coach Weinzierl ans Tabellenende gerutscht. Nürnberg ist 15., nach zwei Unentschieden aber im Aufwind.

STATISTIK: Der VfB war mit 0:11-Toren in drei Spielen zuletzt die Schießbude der Liga. Das kennt der FCN: Die Franken kassierten in nur zwei Spielen (0:7 in Dortmund, 0:6 in Leipzig) sogar noch mehr Tore.

PERSONAL: Den Franken fehlt wohl Stürmer Ishak sowie sicher Valentini und Löwen. Stuttgart bangt um die rechtzeitige Genesung von Didavi.

BESONDERES: Die Coaches Köllner und Weinzierl kennen sich aus der Oberpfalz: Als Weinzierl dort den Drittligisten Regensburg trainierte, betreute Köllner den Nachwuchs des SSV Jahn.

Borussia Dortmund - FC Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Der BVB ist als einziger Bundesligist noch ohne Niederlage und kann mit einem Sieg seinen Abstand zum FC Bayern auf sieben Punkte ausbauen. Doch die zwischenzeitlich wankenden Münchner haben sich offenbar gefangen: Seit dem 0:3 gegen Gladbach gab es in sechs Pflichtspielen fünf Siege und ein Remis.

PERSONAL: Beim BVB fehlt nur Schmelzer sicher. Offen ist, ob sein Abwehrkollege Diallo rechtzeitig wird. Beim FC Bayern fällt Robben wegen Knieproblemen aus. Auch Thiago, Coman und Tolisso fehlen.

STATISTIK: Vor dem 99. Liga-Duell beider Teams liegen die Bayern mit 45 Siegen deutlich vorn. 29 Partien endeten unentschieden, 24 Mal siegte der BVB.

BESONDERES: Immerhin sechseinhalb Jahre ist es her, dass der BVB beim Ligagipfel vor dem FC Bayern lag. Am 11. April 2012 gelang dem BVB beim 1:0-Heimsieg ein großer Schritt Richtung Titel. In den zwölf Duellen danach rangierte der FC Bayern stets auf dem ersten Platz, teilweise mit großem Abstand zur Borussia.

RB Leipzig - Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Leipzig hat die vergangenen neun Bundesliga-Partien nicht verloren und viermal in Serie zu Null gespielt. Für Leverkusen gab es zuletzt einen beeindruckenden 6:2-Auswärtssieg in Bremen und eine 1:4-Niederlage daheim gegen Hoffenheim.

PERSONAL: Bei RB fallen Forsberg und Saracchi verletzt aus, Nationalstürmer Werner ist fraglich. Leverkusen dürfte wieder auf die zuletzt fehlenden Sven Bender und Bellarabi zurückgreifen können.

STATISTIK: In den bisherigen vier Duellen hatte Leipzig zweimal das bessere Ende für sich, einmal spielte man Unentschieden. Das Spiel in Leipzig in der vergangenen Saison gewann Leverkusen allerdings deutlich mit 4:1.

BESONDERES: Während Leverkusen mit dem Sieg gegen Zürich und dem damit verbundenen Einzug in die K.o.-Runde der Europa League nach Leipzig kommt, muss RB nach der Niederlage in Glasgow um das Weiterkommen bangen.

Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 (Sonntag, 18.00 Uhr)

SITUATION: Während Frankfurt in den Europa-Rängen steht, sucht Vize-Meister Schalke weiter den Anschluss nach oben. Mit einem Heimsieg hätte die SGE doppelt so viele Punkte (20) wie die Gäste (10).

STATISTIK: In der Mainmetropole tut sich Schalke schwer. Der letzte Sieg datiert aus dem Jahr 2010. Damals trafen unter anderem Rakitic und Kuranyi.

PERSONAL: Die Eintracht kann quasi aus dem Vollen schöpfen. Offen ist, wer aus dem Trio Haller, Rebic und Jovic stürmt. Bei Schalke kehrt Fährmann zurück ins Tor.

BESONDERES: Beide Mannschaften werden in Europa überwintern und sind in der internationalen Spielzeit noch ungeschlagen.

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