Nürnberg vor Richtungsentscheidung

Nürnberg · Der 1. FC Nürnberg rechnet angesichts der sportlichen Krise mit einem Ansturm seiner Mitglieder zu der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung.

 Auch die Zukunft von Sportvorstand Martin Bader ist ungewiss. Foto: Uwe Anspach

Auch die Zukunft von Sportvorstand Martin Bader ist ungewiss. Foto: Uwe Anspach

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Die wegweisende Zusammenkunft der Mitglieder am Dienstag wurde von dem Fußball-Zweitligisten darum wegen der zu erwartenden höheren Teilnehmerzahl von der Meistersingerhalle in die größere Frankenhalle verlegt, wie der "Club" mitteilte.

Die Wahl fünf neuer Aufsichtsräte wird auch von Sportvorstand Martin Bader mit Spannung erwartet. Denn auch seine Zukunft könnte durch das Votum der Mitglieder entscheidend beeinflusst werden. Es gehe aber nicht in der Hauptsache um ihn, sagte Bader im Vorfeld, auch wenn sich dieser Eindruck teilweise aufdränge.

"Das ist ja das Fatale: Bei den ganzen Diskussionen dieser Tage hast du das Gefühl, als würde am Dienstag die Frage 'Martin Bader: Ja oder Nein?' entschieden", sagte der nach dem Bundesliga-Abstieg und dem schlechten Neustart in der 2. Liga umstrittenen Sportvorstand. Rücktrittsgedanken hatte er vor dem Heimspiel am Montagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern erst einmal verworfen. Baders Vertrag läuft bis 2017, er arbeitet seit fast elf Jahren verantwortlich beim "Club".

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