Bader hofft, dass die Neuen neuen Schwung ins Team bringen. Das Duo sei "vom Kopf her frei und unverbraucht". Das vorhandene Personal spürt immer mehr den Druck, unbedingt aufsteigen zu müssen. Ausgerechnet der Neu-Frankfurter und Ex-Nürnberger Hanno Balitsch erzielte für den zuvor sieglosen FSV Frankfurt vor 26 856 Zuschauern in der 29. Minute das Tor des Tages. "Auch solche Phasen gehören im Fußball dazu", bemerkte Neuzugang Jürgen Mössmer.

Noch weitere kann der "Club" nicht erdulden, wenn das Ziel direkter Wiederaufstieg realisierbar bleiben soll. Dabei hätte es gegen Frankfurt anders laufen können, wenn Javier Pinola einen Foulelfmeter in der 10. Minute verwandelt hätte - FSV-Torwart Patric Klandt hielt den viel zu schwach geschossenen Schuss des Argentiniers. "Der Knackpunkt war der Elfmeter. Wenn wir den machen, wird es ein anderes Spiel. Gerade in der aktuellen Drucksituation hätte uns eine Führung gut getan", kommentierte Trainer Valerien Ismael.

Auch Bader gestand: "Die schlechten Ergebnisse drücken auf die Stimmung." Und das nicht nur bei den Anhängern. Mit neuem Personal soll nun der Weg aus der Krise gelingen. Abwehrspieler Celustka stand zuletzt beim türkischen Erstligisten Trabzonspor unter Vertrag und bringt sogar Champions-League-Erfahrung mit. In der vergangenen Saison war er in die englische Premier League an den AFC Sunderland ausgeliehen. Der Portugiese Candeias kann beide Flügelpositionen besetzen. "Er ist schnell und wendig und bringt zudem viel Erfahrung mit", betonte "Club"-Coach Ismael. Es kann eigentlich nur besser werden.