FCK mit Last-Minute-Ausgleich - 0:4-Debakel für Pauli

Kaiserslautern · Der 1. FC Kaiserslautern hat in letzter Minute die drohende erste Heimniederlage abgewendet. Der FC St. Pauli musste sich im Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:4 (0:2) geschlagen geben.

 In der Nachspielzeit traf der Lauterer Marcel Gaus (r) zum 1:1-Ausgleich. Foto: Michael Schäfer

In der Nachspielzeit traf der Lauterer Marcel Gaus (r) zum 1:1-Ausgleich. Foto: Michael Schäfer

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Beim 1:1 (0:0) im Zweitliga-Spitzenspiel FCK gegen Fortuna Düsseldorf rettete Marcel Gaus in der Nachspielzeit (90.+2) den Gastgebern das verdiente Unentschieden. Joker Joel Pohjanpalo hatte Düsseldorf vor 36 000 Zuschauern am Betzenberg glücklich in Führung gebracht (77.).

Die Gastgeber, die kurzfristig auf Top-Torjäger Srdjan Lakic (Rückenprobleme) verzichten mussten, begannen schwungvoll. Gaus hatte früh die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend an Düsseldorfs Keeper Lars Unnerstall (1.). Lautern blieb überlegen, konnte sich aber bis auf einen Freistoß von Kerem Demirbay (41.) keine Chancen mehr erarbeiten. Nach der Pause spielte Düsseldorf mutiger und ging engagierter in die Zweikämpfe. Aus dem Nichts fiel dann der Treffer für Fortuna. Die "Roten Teufel" warfen alles nach vorne und wurden belohnt.

Der FC St. Pauli rutscht durch das 0:4 gegen den KSC tief in den Tabellenkeller ab. Durch die heftige Niederlage fielen die Hamburger mit ihren elf Punkten auf Rang 14 zurück. Am Sonntag könnte bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenten im Abstiegskampf sogar noch der Absturz auf einen direkten Abstiegsrang folgen.

Vor 28 029 Zuschauern im Millerntor-Stadion erzielten Hiroki Yamada (18., 89.), Rouwen Hennnings (31.) und Selcuk Alibaz (80.) die Tore zum völlig verdienten Sieg der Gäste. Die Badener hatten aus vier Spielen zuvor nur einen Punkt geholt. Mit dem Sieg schöpften sie Mut, die führenden Mannschaften attackieren zu können.

St. Pauli wachte erst nach der Pause auf. Die Kiezkicker, die am Dienstag im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals Borussia Dortmund empfangen, blieben fast alles schuldig. Pech hatten die Braun-Weißen, als KSC-Profi Hennings den Ball an den Pfosten des eigenen Tores köpfte (59.) und Ante Budimir per Kopfball knapp das Ziel verfehlte (70.).

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