Cottbuser Dauerkartenbesitzer im Stadion

Cottbus · Zweitliga-Schlusslicht FC Energie Cottbus rechnet nach der Einstweiligen Verfügung in der Ticketfrage nicht mit weiteren Konsequenzen durch den Deutschen Fußball-Bund.

 Ein Dauerkarteninhaber klagte am Cottbuser Amtsgericht. Foto: Thomas Eisenhuth

Ein Dauerkarteninhaber klagte am Cottbuser Amtsgericht. Foto: Thomas Eisenhuth

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Der Lausitzer Verein habe den Verband darüber informiert, dass nach dem gerichtlichen Beschluss alle Dauerkartenbesitzer trotz einer Teilsperrung an diesem Donnerstag gegen den FC St. Pauli in das Stadion gelassen werden. "Der DFB hat das zähneknirschend akzeptiert", sagte Vereinssprecher Lars Töffling.

Das Sportgericht des DFB hatte Energie nach einem Münzwurf aus dem Cottbuser Fanblock in der Heimpartie gegen Dynamo Dresden zu einer teilweisen Sperrung des Stadions verurteilt. Dauerkarten verloren somit nach Vereinsangaben für die gesperrten Blöcke auf der Nordtribüne ihre Gültigkeit.

Zunächst hatte Energie den Dauerkartenbesitzern angeboten, für fünf Euro auf andere Plätze auszuweichen. Nach der Klage eines Dauerkartenbesitzers verpflichtete das Amtsgericht Cottbus den Tabellenletzten der 2. Liga, dem Zuschauer einen "kostenfreien Zugang zu einem anderen, mindestens gleichwertigen Platz" zu verschaffen.

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