1860-Manager vermeidet Bekenntnis zu Trainer Moniz

München · Nach dem katastrophalen Saisonstart wird die Lage für den Trainer des TSV 1860 München, Ricardo Moniz, immer prekärer. "Löwen"-Geschäftsführer Gerhard Poschner vermied am Montag ein klares Bekenntnis zum neuen Coach des Fußball-Zweitligisten.

 1860-Sportchef Gerhard Poschner stellt sich nicht hinter den Trainer. Foto: Angelika Warmuth

1860-Sportchef Gerhard Poschner stellt sich nicht hinter den Trainer. Foto: Angelika Warmuth

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"Ich weiß nicht, was morgen ist. Im Profi-Fußball gibt es keine Garantien. Für gar nichts", sagte der Manager in einer Interviewrunde.

"Das, was wir momentan spielen, ist meilenweit weg von dem, was wir uns alle wünschen", bemängelte der Ex-Profi. "Wir haben wenig Mechanismen, die greifen. Da waren wir in der Vorbereitung schon mal weiter." Nach zwei Niederlagen und nur zwei Remis rangieren die Sechziger in der 2. Liga nur auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Poschner hatte den niederländischen Trainer im Sommer nach München geholt mit der Begründung, dass Moniz perfekt zur Philosophie des TSV passe. Nun sagte der Manager: "Wir haben hier ein Projekt am Laufen. Wir möchten nicht von diesem Weg abgehen. Im Moment befinden wir uns aber auf einer Abbiegespur, und wir müssen verhindern, dass die zur Sackgasse wird."

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