Aus für Australier Schwarze Heimserie erwischt Ricciardo bei Formel-1-Auftakt

Melbourne · Der Heimfluch der Australier schlug diesmal schon vor der ersten Runde beim Formel-1-Auftakt in Melbourne zu. Mit einem Defekt an seinem Red Bull rollte Daniel Ricciardo auf dem Weg in die Startaufstellung aus.

Bereits vor Erlöschen der Roten Ampeln war klar, dass auch im 22. Versuch kein Australier beim Heimrennen im Albert Park unter die Top Drei fahren würde. "Das war nicht das Wochenende, das ich mir zuhause gewünscht hatte", klagte Ricciardo.

Zwar bekamen seine Mechaniker das Auto wieder flott, in der dritten Runde fuhr der 27-Jährige aus der Garage. In Runde 28 war aber endgültig Schluss, diesmal war es ein Problem mit dem Tank. Nach seinem Unfall in der Qualifikation und einem Getriebewechsel fühlte sich Ricciardo schwer gestraft. "Dass all das bei meinem Heimrennen passiert, frustriert mich am meisten", sagte der WM-Dritte von 2016.

Für Red Bull war es ohnehin ein ernüchternder Saisonstart. Das einstige Weltmeister-Team kann derzeit noch nicht das Tempo von Sebastian Vettels Ferrari und den Mercedes mitgehen. Max Verstappen rettete immerhin Platz fünf und spielte eine entscheidende Nebenrolle, als er Lewis Hamilton einige Runden hinter sich hielt und so den Weg für Vettel zum Sieg ebnete. "Ich denke, dafür schuldet uns Sebastian ein Bier", scherzte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

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