Die Teams der Formel 1: Caterham

BOLIDE

 Der Rennwagen Typ CT05 vom Team Caterham. Foto: Mazen Mahdi

Der Rennwagen Typ CT05 vom Team Caterham. Foto: Mazen Mahdi

Foto: DPA

 Fahrer / Startnr: Kamui Kobayashi (Japan) / 10  Marcus Ericsson (Schweden) / 9 Testfahrer: Alexander Rossi (USA)  Robin Frijns (Niederlande) Teamchef: Christijan Albers Technischer Direktor: John Iley Hauptquartier: Leafield (Großbritannien) Bolide: CT05 Motorausrüster: Renault (Sport Energy F1-2014) F 1 Debüt: 2010 Saison 2013: ohne WM-Punkte Homepage: www.caterhamf1.com Twitter: http://dpaq.de/8DLJv Facebook: http://dpaq.de/BMZMV

Der CT05 ist eine echte Premiere bei Caterham. Das erste Mal seit dem Debüt 2010 hat das Team einen Wagen komplett im heimischen Leafield entwickelt und gebaut. Befeuert wird das Auto weiterhin von Renault, das Getriebe stammt von Red Bull Technology. Mehr als üblich stand die Gewichtsreduzierung beim Design im Vordergrund. Insgesamt entschied man sich wegen des völlig neuen Motors in diesem Bereich aber gegen große Experimente und setzte etwa bei den Kühlsystemen und Auspuffanlagen vor allem auf Zuverlässigkeit. Eigenwillig ist die Frontpartie. Mittig aus dem Chassis ragt ein dünner runder Auswuchs, an dessen Ende die Frontflügel angebracht sind.

SAISONZIEL

Mit den weltmeisterlichen Partnern Renault und Red Bull und dem ersten Eigenbau ist Caterham zuversichtlich, endlich konkurrenzfähig zu sein. Nach vier Jahren ohne jeden WM-Punkt ist die Jagd auf ihn so etwas wie der heilige Gral für die grünen Renner. "Wir wissen natürlich, dass wir nicht vorn mitfahren können. Aber wir sehen keinen Grund mehr, warum wir nicht die nächste Messlatte schaffen sollen", sagte Teamchef Cyril Abiteboul.

PROGNOSE

Auch mit dem konsequenten Schritt, Entwicklung und Fertigung ganz in eigene Hände zu nehmen, wird sich Caterham schwertun, den letzten Platz in der Königsklasse zu verlassen. Auch nur einen Punkt einzufahren, wäre eine echte Überraschung. Die positive Unbekannte ist sicherlich Kamui Kobayashi. Der Formel-1-Rückkehrer, der 2013 bei Pirelli unter Vertrag stand, konnte 2012 im Sauber sogar einen Podestplatz feiern. Neuling Marcus Ericcson muss seine Tauglichkeit erst noch unter Beweis stellen.

(Stand: Juli 2014)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort