Wolff: Panne bei Hamilton wird Vertrauen nicht schädigen

Stuttgart · Die Strategiepanne von Monaco wird nach Ansicht von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff das Vertrauensverhältnis zu Weltmeister Lewis Hamilton nicht nachhaltig schädigen.

 Lewis Hamilton kam beim Großen Preis von Monaco nur auf den dritten Platz. Foto: Valdrin Xhemaj

Lewis Hamilton kam beim Großen Preis von Monaco nur auf den dritten Platz. Foto: Valdrin Xhemaj

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"Vertrauen ist ein Eckpfeiler in unserem Team. Ein Rennen wirft das nicht über den Haufen", sagte der Österreicher während einer Fragestunde bei Twitter. Auf die Frage, was Mercedes in den nächsten Formel-1-Rennen besser machen könne, antwortete Wolff: "Software verbessern, bessere Kommunikation und eine Prise mehr Menschenverstand."

Hamilton hatte den Großen Preis von Monaco am Sonntag bis in die Schlussphase bestimmt. Dann wurde er vom Kommandostand für einen Reifenwechsel an die Box geholt, kam anschließend jedoch nur als Dritter auf die Strecke zurück. Wie die Silberpfeile später einräumten, hatte sich der Kommandostand verkalkuliert. Hamilton musste sich hinter dem siegreichen Stallrivalen Nico Rosberg und Ferrari-Mann Sebastian Vettel am Ende mit Platz drei begnügen.

"Wir haben ein striktes Radioprotokoll und eine strikte Struktur, wie unsere Entscheidungen getroffen werden", erklärte Wolff auf die Frage, ob unter Umständen zu viele Personen in den Entscheidungsprozess am Kommandostand involviert seien. "Auf diese Weise haben wir schon so viele Rennen gewonnen."

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