Verzicht auf die Nummer 1: Hamilton geht seinen Weg

Berlin · Die Nummer 1 des Titelverteidigers braucht Lewis Hamilton nicht für sein Ego. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister geht weiter seinen eigenen Weg.

 Weltmeister Lewis Hamilton bleibt seiner Startnummer 44 treu. Foto: Toni Albir

Weltmeister Lewis Hamilton bleibt seiner Startnummer 44 treu. Foto: Toni Albir

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Er träumt von einer Zweitkarriere im Musikbusiness, er trägt Goldketten und Tattoos und fährt protzige Autos. Vor allem aber lebt er seinen Rennsport-Traum. Hamilton, 30 Jahre alt und aus dem weniger schmuckvollen Ort Stevenage, ist ein internationaler Star. Allerdings einer, der vor dieser Saison keine leichte Zeit durchmachte. Die abermalige Trennung von Popsängerin Nicole Scherzinger, beim Titeltriumph im November 2014 noch glückselig in der Mercedes-Box, setzte Hamilton zu.

Und dann auch noch das! Zum ersten Mal in seiner Karriere musste Hamilton krankheitsbedingt bei Testfahrten passen. Ein Virus setzte ihn außer Gefecht. Doch eines ist klar: Wenn die Roten Ampeln am 15. März im Albert Park von Melbourne erlöschen, ist Hamilton im Rennmodus.

Zwei Titel hat er, mit drei würde er zur britischen Rennlegende Sir Jackie Stewart aufschließen. Die meisten Siege eines Briten in der Formel 1 hat Hamilton bereits eingefahren. Gelingen ihm wie im vergangenen Jahr elf Saisonsiege, kommt er auf 44 - die Startnummer, mit der Hamilton statt der 1 antreten wird.

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