Situation beim Rennstall Caterham spitzt sich zu

Leafield · Die Situation beim finanziell schwer angeschlagenen Formel-1-Rennstall Caterham spitzt sich dramatisch zu. In einer ausführlichen Stellungnahme prangerten die Käufer des Teams, die Investmentgruppe Engavest SA, insbesondere den vorherigen Besitzer Tony Fernandes an.

 Wie es mit Caterham weitergeht, ist fraglich. Foto: Valdrin Xhemaj

Wie es mit Caterham weitergeht, ist fraglich. Foto: Valdrin Xhemaj

Foto: DPA

Sie schlossen sogar einen Rückzug nicht aus. Seit der Einigung über den Verkauf des Teams am 29. Juni dieses Jahres habe der Verkäufer sich verweigert, die notwendigen rechtlichen Verpflichtungen einzugehen, um die Anteile dem Käufer zu übertragen. So hieß es in der Mitteilung am Mittwochabend.

Zudem ist die Firma Caterham Sports Limited insolvent. Sie ist zwar nur ein Zulieferer. Die Berufung eines Verwalters habe jedoch verheerende Wirkung auf die Aktivitäten des Formel-1-Teams. "Nach drei Monaten, in denen das Caterham F1 Team in gutem Glauben geführt wurde, sieht sich der Käufer nun gezwungen, alle Möglichkeiten zu sondieren, dazu zählt auch ein Rückzug des Management Teams", hieß es in der Stellungnahme weiter.

Ob Caterham beim Formel-1-Rennen in knapp anderthalb Woche in Austin im US-Bundesstaat Texas am Start sein wird, ist fraglich - auch, wie es danach weitergeht. Das Team ist mit null Punkten Letzter in der Konstrukteurswertung. Das drohende Aus Caterhams könnte die Diskussion um ein mögliches drittes Auto im kommenden Jahr pro Team erneut anheizen.

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