Rosberg vor China schon mächtig unter Druck

Sepang · Zwei Podestplätze und trotzdem der große Verlierer: Für Nico Rosberg läuft die Formel-1-WM bislang nicht nach Plan. In Malaysia musste der Mercedes-Pilot den nächsten Dämpfer im Titelrennen hinnehmen.

 Nico Rosberg ist mit seinem dritten Platz nicht zufrieden. Foto: Diego Azubel

Nico Rosberg ist mit seinem dritten Platz nicht zufrieden. Foto: Diego Azubel

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"Mit dem dritten Platz kann man nicht froh sein", bilanzierte er frustriert. Im Prinzip war der Große Preis von Malaysia für Rosberg schon nach dem frühen Boxenstopp gelaufen. Weil er direkt hinter seinem Teamkollegen Lewis Hamilton abgefertigt wurde, verlor er wertvolle Zeit. Wegen der Aufholjagd durchs halbe Feld hatte der gebürtige Wiesbadener danach keine Chance mehr, den Briten einzuholen. Dabei war der 29-Jährige nach eigener Einschätzung "schneller als Lewis".

Aber schon beim Auftakt in Australien musste sich der so ambitioniert in die Saison gestartete Deutsche Hamilton geschlagen geben. Und in Malaysia siegte Sebastian Vettel. Diese beiden Weltmeister versprühen auf der Strecke derzeit wesentlich mehr Kampfgeist und Killerinstinkt als Rosberg.

Statt wie im Vorjahr an der WM-Spitze zu stehen, liegt Rosberg als Gesamtdritter nun zehn Zähler hinter Hamilton und sieben hinter Vettel. Um nicht vorzeitig ins Hintertreffen zu geraten, muss er in China unbedingt kontern. "Wir schlagen zurück", versprach Rosberg.

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