Renault schließt Ausstieg oder Teamkauf nicht aus

Sepang · Motorenlieferant Renault prüft einen Ausstieg aus der Formel 1.

 Cyril Abiteboul ist der Geschäftsführer von Renault Sport F1. Foto: David Ebener

Cyril Abiteboul ist der Geschäftsführer von Renault Sport F1. Foto: David Ebener

Foto: DPA

"Ich kann bestätigen, dass wir nach einer Reihe von Optionen schauen, einschließlich eines Ausstiegs, falls die Formel 1 schlecht für den Ruf von Renault ist", sagte Cyril Abiteboul, Geschäftsführer von Renault Sport F1 in Sepang. Zugleich schließt der Manager aber auch einen Kauf des Toro-Rosso-Rennstalls nicht aus.

Dessen Teamchef Franz Tost bewertete eine Übernahme positiv. "Ein Verkauf an Renault wäre eine fantastische Chance für Toro Rosso", sagte er. "Von einem Hersteller übernommen zu werden, wäre exakt der Schritt, der dem Team noch fehlt, um sich in den Top Five der Formel 1 zu etablieren."

Zuletzt hatten gravierende Meinungsverschiedenheiten zwischen Renault und seinem langjährigen Partner Red Bull für große Spannungen zwischen den einstigen Erfolgsgaranten geführt. Sebastian Vettel hatte im Red Bull-Renault seine vier WM-Titel geholt. Im Vorjahr brach Mercedes diese Dominanz. Red Bull machte für das schwache Abschneiden mehrfach die Franzosen verantwortlich. Zudem ist Red Bull Mehrheitseigner bei Toro Rosso.

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