FIA-Richter urteilen über Red-Bull-Berufung

Paris · Sechs Tage vor dem China-Rennen der Formel 1 hofft Sebastian Vettels Red-Bull-Team auf einen Punkte-Schub durch die Berufungsrichter des Internationalen Automobilverbands FIA.

 Daniel Ricciardo wurde beim Auftakt-Grand-Prix in Australien disqualifiziert. Foto: Srdjan Suki

Daniel Ricciardo wurde beim Auftakt-Grand-Prix in Australien disqualifiziert. Foto: Srdjan Suki

Foto: DPA

Die FIA-Juristen befassen sich am Montag in Paris mit dem Einspruch des Rennstalls gegen die Disqualifikation des zweitplatzierten Daniel Ricciardo beim Auftakt in Melbourne. Beim Auto des Australiers sollen während des Rennens konstant mehr als die zulässigen 100 Kilogramm Benzin durch den Motor geflossen sein. Red Bull widersprach diesem Urteil der Rennrichter vehement.

Nach Ansicht des Vettel-Teams liefert das vom Weltverband bereitgestellte Messgerät unzuverlässige Daten. Die Technik sei "unausgereift", erklärte Teamchef Christian Horner mehrfach. Kurz vor der Berufungsverhandlung kündigte Horner neue Beweise in der Causa an, die im Verlauf der bisherigen drei Saisonrennen ans Licht gekommen seien. Details nannte der Brite nicht.

Sollten die FIA-Richter wider Erwarten den Argumenten von Red Bull folgen, würde das Weltmeister-Team in der Konstrukteurswertung auf Platz zwei hinter Mercedes vorrücken. Ricciardo wäre dann anstelle von Force-India-Pilot Nico Hülkenberg Dritter der Fahrerwertung. Spekulationen, Red Bull würde im Fall einer Niederlage im Berufungsverfahren aus der Formel 1 aussteigen, hatte das Team zuletzt dementiert.

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Horner-Aussagen

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