Annäherung zwischen dem FC und Overath Weiteres Gespräch soll folgen

KÖLN · FC-Präsident Werner Spinner und sein Vorgänger Wolfgang Overath sind nach dem Streit der letzten Jahre aufeinander zugegangen. Die endgültige Versöhnung ist jedoch noch nicht erfolgt.

 Bezeichnete das Gespräch mit seinem Vorgänger Wolfgang Overath als "gut": FC-Präsident Werner Spinner.

Bezeichnete das Gespräch mit seinem Vorgänger Wolfgang Overath als "gut": FC-Präsident Werner Spinner.

Foto: dpa

Der 1. FC Köln und sein Ex-Präsident Wolfgang Overath sind im Bemühen, sich miteinander zu versöhnen, den nächsten Schritt aufeinander zugegangen. Nach einer ersten von FC-Vizepräsident Toni Schumacher initiierten Annäherung traf sich der 73-jährige Overath am Donnerstagabend zu einem Meinungsaustausch mit seinem Nachfolger im Präsidenten-Amt, Wolfgang Spinner.

Das Gespräch im Geißbockheim, das rund 70 Minuten dauerte, blieb ohne formuliertes Ergebnis. „Es war ein gutes Gespräch. Man nähert sich immer an, wenn man miteinander redet“, sagte der 67-Jährige Spinner und fügte an: „Es geht darum, nach vorne zu schauen.“ Die endgültige Versöhnung zwischen dem im November 2011 aus dem Amt geschiedenen Overath und dem Verein, für den er 81 Länderspiele bestritten hat, ist erst einmal aufgeschoben. Dem ersten Gespräch soll auf jeden Fall ein weiteres folgen. Zunächst treten Spinner und Overath aber jeweils einen Urlaub an.

Zuletzt hatte sich Spinner sehr darum bemüht, die nach seiner Amtsübernahme erhobenen Vorwürfe gegen Overath abzuschwächen. Es habe schließlich unter Overath eine Geschäftsführung mit entsprechender Verantwortung gegeben. Die Schuld an den finanziellen Problemen des FC könne demnach nicht allein bei Overath liegen. Der Ex-Präsident (2004 bis 2011) der Kölner hat seit seinem Rücktritt kein Heimspiel des FC mehr besucht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort