1. FC Köln Timo Horn verlängert bis 2022

Köln · Der Kölner Keeper verlängert sehr zur Freude der Fans und des Trainers seinen Vertrag bis zum Jahr 2022. Der FC sei sein Verein und seine sportliche Heimat, der er treu bleibt.

Die Titelseite der aktuellen Ausgabe des Stadionheftes Geißbockecho zum Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach zeigte Timo Horn, von dem auch die Titelgeschichte handelte. Das dürfte kein Zufall gewesen sein, gab der Verein doch knapp eine halbe Stunde vor Spielbeginn bekannt, dass der Torhüter seinen bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert hat.

Als Stadionsprecher Michael Trippel dies verkündete, brandete großer Applaus im bereits gut gefüllten Stadion auf.

„Timo Horn ist ein exzellenter Torhüter. Sein Werdegang beim FC ist bemerkenswert und belegt seinen Ehrgeiz. Es ist klasse, dass er sich langfristig für den FC entschieden hat“, wurde Trainer Peter Stöger in einer Vereinsmitteilung zur Vertragsverlängerung seiner Nummer eins zitiert.

Timo Horn sagte an gleicher Stelle: „Der FC ist mein Verein und Köln meine sportliche Heimat. Der Club hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und diesen Weg möchte ich weiter mitgehen. Ich bleibe ehrgeizig und bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam noch eine Menge erreichen können. Dem FC danke ich für das Vertrauen und die Wertschätzung. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen mit meinen Mitspielern und unseren grandiosen Fans.“

Seit Sommer 2012 ist der immer noch erst 23-Jährige Spieler die Nummer eins im Tor der Kölner. In der Zwischenzeit stieg er vom talentierten Nachwuchsspieler zu einem der besten deutschen Torhüter auf. Im letzten Sommer wurde Timo Horn zum großen Rückhalt für die deutsche Olympiaauswahl, die in Rio erst im Finale den Gastgebern unterlag und damit die Silbermedaille gewann.

Im Geißbockecho erklärte Timo Horn, dass ihn die Gerüchte der Vergangenheit, als er mit einer Reihe von Clubs in Verbindung gebracht wurde, genervt hätten. „Ich habe immer gesagt, dass ich meinen Weg beim FC weitergehen will. Der 1. FC Köln ist mein Heimatverein, und ich habe hier noch einiges vor.“ Und: „Ich bin kein Spieler, der heute das eine sagt, morgen aber das andere macht. Ich stehe zu meinen Aussagen.“

Kürzlich lobte ihn auch Bundestorwarttrainer Andreas Köpke als einen der Besten im Land des Weltmeisters. Es sei auch nicht notwendig, dass er mit seinem Verein international spielen müsse, um in absehbarer Zeit einmal eine Einladung zur A-Nationalmannschaft zu bekommen.

Nichtsdestotrotz hat Timo Horn sich zum Ziel gesetzt, möglichst bereits in der kommenden Spielzeit auf europäischem Parkett mit dem 1. FC Köln zu spielen: „Wenn man die Chance dazu besitzt, sollte man alles dafür tun, um das auch zu realisieren.“

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