1. FC Köln FC-Trainer Stöger freut sich über Rückkehrer

KÖLN · Positive Nachrichten für Peter Stöger und den 1. FC Köln: Im Training konnte der Trainer gleich vier Spieler begrüßen, auf die er in den vergangenen Wochen verzichten musste.

Als sich der Novembernebel etwas lichtet, wird der Blick auf ein paar neue Hoffnungsträger frei. Obwohl Länderspielpause ist, hat Coach Peter Stöger am Dienstag nach der 0:3-Heimpleite gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine passable Trainingsgruppe zusammen. Dabei sind mit Claudio Pizarro, Jhon Cordoba, Marcel Risse und Nicolas Nartey vier Spieler, auf die der Trainer des 1. FC Köln in den vergangenen Wochen hat verzichten müssen.

„Natürlich sind wir froh, dass sie wieder da sind. Ich kann jetzt nicht sagen, ob alle auch in Mainz gleich von Anfang an dabei sein werden, aber sie geben uns mehr Möglichkeiten““, freut sich Stöger über mehr Breite in seinem zuletzt schmalen Kader. „Es war etwas schwieriger, von außen einen neuen Impuls durch Wechsel zu setzen. Deshalb wird es uns gut tun, dass in zwei Wochen einige Jungs zurück sind.“ Der Wiener weiß aber genauso, dass nur die Rückkehr von ein paar verletzten Spielern kein Allheilmittel für die sportlich mittlerweile dramatische Situation ist: „Es gab auch Phasen in dieser Saison, als diese Spieler da waren und wir trotzdem nicht gewonnen haben.“

Stöger holt sich seinen Glauben deshalb eher aus der positiven Entwicklung der vergangenen Wochen, als es in fünf Spielen zwei Siege und nur zwei Niederlagen gab. „Einige Spieler haben sich gut entwickelt, und wir haben zuletzt in drei Spielen neun Tore erzielt. Leider ist es uns noch nicht gelungen, in der Bundesliga zu gewinnen. Da hatten wir mit Leverkusen und Hoffenheim aber auch zwei Teams, die für mich mit ihrem offensiven Potenzial zu den Top Fünf der Liga gehören.“

Der 51-Jährige relativiert deshalb auch das 0:3 von Sonntag und eine Aussage von Torwart Timo Horn, der von Selbstaufgabe gesprochen hatte: „Wir hatten nach dem 0:2 die Chance, zurück ins Spiel zu kommen. Nach dem 0:3 war dann die Luft raus. Dafür habe ich Verständnis. Da sieht man als Spieler zehn Minuten vor Schluss kein Licht mehr, weil der Glaube an ein 4:3 von überschaubarer Größe ist.“ Stögers Kampfgeist und Arbeitsfreude sind weiter da: „Wenn ich keinen Spaß mehr habe, lasse ich es bleiben“, sagt er – und er ist noch da.

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