1. FC Köln spielt gegen Leipzig Sitzblockade der Kölner Fans führt zu Spielverspätung

Köln · Weil Fans des 1. FC Köln vor dem Fußball-Bundesligaspiel gegen RB Leipzig mit einer Sitzblockade den Gästebus an der Einfahrt zum Stadion gehindert haben, konnte die Begegnung am Sonntag mit 15 Minuten Verspätung erst um 17.45 Uhr beginnen.

Das entschieden die Verantwortlichen. Mit ihrer Aktion wollten die Fans der Kölner gegen die ihrer Meinung nach zu starke Kommerz-Abhängigkeit des sächsischen Clubs protestieren. Der RB-Bus fuhr letzten Endes auf einem anderen Weg in das Stadion.

Auch im Stadion gab es Proteste der Kölner Anhänger gegen RB Leipzig. Auf Spruchbändern war zu lesen, dass der Club „an einem Scheißtag“ von einem „neureichen Dosenfabrikanten“ erschaffen wurde.

Um den traditionsreichen Anspruch der FC-Fans zu dokumentieren, war zu lesen: „Am 8. Tag schuf Gott den 1. FC Köln“. Ein anderes Spruchband besagte, dass die Kölner „für den Fußball, den wir leben“ und „für den Verein, den wir lieben“ kämpfen.

Das Projekt RB Leipzig erhitze die Gemüter der Fußballfans, war in einem eigens vor der Begegnung mit den Sachsen auf den Markt gebrachten Flyer der Organisation „Südkurve 1. FC Köln“ zu vernehmen. (dpa)

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