2. Fußball-Bundesliga FC könnte mit einem Sieg einen Sprung in der Tabelle machen

KÖLN · Es ist alles perfekt vorbereitet. Am Montag um 20.15 Uhr (live bei Sky und Sport 1) tritt der 1. FC Köln zum Abschluss des 18. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga im Rheinenergie-Stadion gegen den Tabellenführer Eintracht Braunschweig an.

 Die Kölner Hoffnungen gegen Herbstmeister Braunschweig ruhen nicht zuletzt auf Anthony Ujah. Der Nigerianer traf bislang sechs Mal für den FC.

Die Kölner Hoffnungen gegen Herbstmeister Braunschweig ruhen nicht zuletzt auf Anthony Ujah. Der Nigerianer traf bislang sechs Mal für den FC.

Foto: dpa

35 Mitarbeiter der Kölner Sportstätten GmbH haben am Sonntag alles dafür getan, um in und vor der Arena den Witterungsbedingungen zu trotzen und die Anfahrtswege, Tribünen und natürlich den Rasen vom Schnee zu befreien. Das einsetzende Tauwetter half den fleißigen Sonntagsarbeitern bei ihrer Tätigkeit. Für die Partie rechnet der FC mit knapp 40.000 Zuschauern.

Nach der neuerlichen Niederlage des auf Rang drei platzierten 1. FC Kaiserslautern würde bei einem Sieg der Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch fünf Punkte betragen. Doch davon wollen die Verantwortlichen zwei Tage vor der Jahreshauptversammlung am Dienstag in der Lanxess-Arena nichts wissen.

Dennoch gibt sich FC-Trainer Holger Stanislawski nach den jüngsten Erfolgen optimistisch: "Wir wollen dem Herbstmeister Paroli bieten", erklärte der Fußballlehrer bei der gestrigen Pressekonferenz. Zwar spielt der FC gegen die zurzeit beste Mannschaft der Liga - doch Stanislawski sieht trotzdem eine Chance, "drei Punkte hierzubehalten".

Auch die Wetterkapriolen und die damit verbundenen eingeschränkten Trainingsbedingungen konnten den Trainer nicht aus der Ruhe bringen. Ärgerlicher ist für "Stani" da schon der Ausfall von Offensivspieler Adil Chihi, der mit einem Muskelbündelriss sowie einem Sehnenriss im rechten hinteren Oberschenkel wohl drei bis vier Monate pausieren muss. Derweil kehrt Jonas Hector in den Kader und wahrscheinlich auch in die Stammformation - rechts in der Abwehrkette für Christian Eichner - zurück.

Stanislawski hatte den 22-jährigen Senkrechtstarter in der letzten Begegnung beim mühsamen 1:0-Erfolg gegen Ingolstadt geschont. "Jonas hat ein sehr turbulentes halbes Jahr hinter sich, mit dem er so sicher nicht gerechnet hatte. Da war es uns wichtig, ihm auch mal eine kurze Pause zu geben - für den Körper, aber auch für den Geist", begründete Stanislawski das Fehlen des 22-Jährigen gegen den FC Ingolstadt vergangene Woche.

Stanislawski wollte vor der wichtigen Partie gegen Braunschweig nichts dem Zufall überlassen. "Damit wir uns an die Gegebenheiten gewöhnen, haben wir mit dem Team im Stadion trainiert. Der Boden war teilweise noch vereist. Wir haben vor allem viele Standards geübt", sagte der Trainer, der sicher ist: "Meine Jungs sind gut vorbereitet."

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