Geldstrafe 10.000 Euro Strafe für den 1. FC Köln

KÖLN · Während die Länderspiele den Profis eine Pause bescheren, darf sich deren Arbeitgeber mal wieder ärgern: Das Fehlverhalten einiger Fans während des Saisonauftaktspiels bei Borussia Mönchengladbach kommt dem 1. FC Köln teuer zu stehen.

Peter Stöger wird nicht müde, zu betonen, dass er alles andere als ein Freund von Aktionismus ist. Also bleibt im Trainingsplan und Rhythmus der Einheiten alles in etwa so, wie es war, als der 1. FC Köln noch nicht Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga war. Das bedeutet: Trainer Stöger gibt den Spielern, die in der Länderspielpause nicht mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, ein freies Wochenende.

„Wir räumen den Jungs bewusst Zeit ein, um sich mit positiven Dingen wie Familie und Freunden zu beschäftigen“, erklärte der 51-Jährige nach der letzten Einheit dieser Woche am Freitagvormittag. Stöger selbst fliegt über das Wochenende in seine Heimatstadt Wien, um mit Familie und Freunden aufzutanken.

Der Arbeitgeber des österreichischen Trainers darf sich derweil mal wieder ärgern. Der Deutsche Fußball Bund verurteilte den FC nämlich erneut aufgrund des Fehlverhalten von Fans zu einer Geldstrafe. Die Kölner müssen 10.000 Euro an den Verband zahlen, weil FC-Anhänger am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison beim 0:1 in Mönchengladbach bengalische Feuer im Borussia-Park abgebrannt hatten.

Auf das Urteil der Uefa nach den Vorfällen beim Europa-League-Spiel des FC bei Arsenal London (1:3) wartet der Bundesligist dagegen weiter. Der Europäische Fußballverband hat einen Sonderermittler berufen, um die Ausschreitungen am Emirates Stadium zu untersuchen. Ungemach erwartet den FC auch im Hinblick auf das Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad (0:1), als Anhänger beider Clubs im Rheinenergiestadion Feuerwerkskörper zündeten. Möglicherweise verhängt die Uefa eine gemeinsame Strafe für beide Spiele.

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