Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 1. FC Köln startet Trainingslager in Kitzbühel

KITZBÜHEL · Nach dem ersten Trainingslager in Bad Radkersburg bereitet sich der 1. FC Köln nun in Kitzbühel auf die anstehende Saison in der Fußball-Bundesliga vor. Trainer Peter Stöger ist mit dem bisherigen Verlauf des Trainings zufrieden.

 Alles genau im Blick haben FC-Trainer Peter Stöger (links) und Manager Jörg Schmadtke in der Saisonvorbereitung.

Alles genau im Blick haben FC-Trainer Peter Stöger (links) und Manager Jörg Schmadtke in der Saisonvorbereitung.

Foto: picture alliance / Federico Gamb

Mit einer späten Übungseinheit nach der Anreise am Donnerstagabend ist die Mannschaft des 1. FC Köln in das achttägige Trainingslager in Kitzbühel gestartet. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits vor zwei Monaten, Ende Mai, wenige Tage nach der letztlich sensationellen Direkt-Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League.

Trainingslager: Aus Sicht von Trainer Peter Stöger sei es trotz der guten Trainingsbedingungen am Geißbockheim gut, innerhalb der Vorbereitung für einige Tage etwas Abwechslung zu haben. Stünde weniger Zeit zur Verfügung, so wie während der Winterpause, würde er auch im Sommer auf ein Trainingslager verzichten.

Kontrollen: Wichtig sei, so Stöger, dass man nach Beginn der Trainingsmaßnahmen ständig hinterfrage, ob das, was man gemacht habe, stimmig sei oder nicht: „Sind die Jungs noch frisch? Muss man eventuell etwas umstellen, einen Tag intensiver trainieren oder einmal einen Tag frei geben? Je länger die Vorbereitung dauert, umso mehr schaut man von Tag zu Tag, ob es passt.“

Zwischenfazit: Aus Sicht des Trainers habe man bislang alles umsetzen können, was geplant war. Zwar seien die Spieler müde, aber gleichzeitig bereit, ihr Pensum zu erfüllen. Einige spezielle Wünsche des Torwarttrainers und der Athletiktrainer im Hinblick auf die Trainingsplanung werden – auch in Absprache mit den Physiotherapeuten – in den Detailplan eingebaut.

Bedingungen: In Kitzbühel, wohin der 1. FC Köln zum vierten Mal in Folge reist, stehen zwei sehr gepflegte Rasenplätze zur Verfügung. Einer würde Stöger bereits ausreichen, „aber so ist es optimal, zumal wir zur Not noch einen Kunstrasenplatz hätten“.

Verletzungen: Für angeschlagene Spieler wird ein individuelles Training vor Ort erstellt. Das sei intensiver und umfangreicher als für die gesunden Profis, sagt der Trainer und fügt schmunzelnd hinzu: „Das ist heute anders als zu meiner Zeit. Wenn man da verletzt war, ist man zum Masseur gegangen. Das war‘s. Wenn heute ein Spieler nicht auf dem Trainingsplatz zu sehen ist, heißt das nicht, dass er den ganzen Tag in der Sonne liegt. Früher war es halt so.“

Freizeitgestaltung: Die Spieler werden voraussichtlich an einem Nachmittag frei bekommen. Eine teambildende Maßnahme wird es nicht geben. Er habe kein Interesse daran, jemanden über glühende Kohlen gehen zu lassen – wie es Kölns Ex-Trainer Christoph Daum einst in Leverkusen verlangte, so Stöger. „Das halte ich nicht für zeitgemäß. Die Gruppe hat sich richtig gut entwickelt, ohne dass wir solch eine Maßnahme hatten.“

Mehr zum 1.FC Köln gibt es hier.

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