Auswärtsspiel in der Europa League 1. FC Köln mit kleiner Rotation in Borissow

KÖLN · Der 1. FC Köln tritt am Donnerstag (19 Uhr) in Weißrussland bei Bate Borissow an. Gut möglich, dass Trainer Peter Stöger den einen oder anderen Spieler für das wichtige Kellerduell gegen Werder Bremen schonen wird.

In den Chor der Pessimisten hat Peter Stöger noch nie eingestimmt. Er schaut ungern auf vertane Möglichkeiten zurück, sondern neuen Chancen entgegen. Eine solche sieht der FC-Trainer im Europa-League-Gastspiel am Donnerstag (19 Uhr/live bei Sky) bei Bate Borissow. „Das ist kein Trauerspiel, sondern eine Möglichkeit, es besser zu machen“, sagte der Wiener.

25 Jahre lang hätten die FC-Fans auf solche internationalen Spiele warten müssen. Nun seien zwar die Begleitumstände, in die die Europapokal-Begegnungen eingebettet sind, aufgrund der negativen Bundesligaergebnisse nicht erfreulich, dennoch sollte man Auftritte wie jetzt in Weißrussland genießen. „Und wir wollen sie nutzen, dort vielleicht den ersten Erfolg zu landen“, hofft Peter Stöger auf ein Ende der Negativserie.

Schwäche beim Torabschluss bleibt

Es werde langsam Zeit, dass die Pechsträhne endet. Die Mannschaft sei in den letzten Begegnungen alles andere als wie ein Tabellenletzter aufgetreten. Doch die Schwäche im Torabschluss blieb bestehen. Das war schon so im vorausgegangenen Gruppenspiel gegen Roter Stern Belgrad, als die Kölner bei der 0:1-Heimniederlage dreimal das Aluminium, aber nicht ins Tor der Serben trafen.

Personell wird der 51-Jährige wohl keine größere Rotation vornehmen, aber den einen oder anderen Spieler für das Kellerduell gegen den Tabellennachbarn Werder Bremen am Sonntag schonen. So könnte Dominic Maroh für Frederik Sörensen eine Chance in der Innenverteidigung und Pawel Olkowski für Lukas Klünter als Rechtsverteidiger erhalten. Im Mittelfeld wäre ein Tausch von Salih Özcan gegen Marco Höger denkbar.

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