Interview mit Konstantin Rausch „Der Abgang von Schuster hat Spuren hinterlassen“

KÖLN · FC-Spieler Konstantin Rausch spricht im Interview über seine Rückkehr nach Darmstadt, das Stadion Böllenfalltor und seine Entwicklung in Köln.

 Gut integriert beim FC: Konstantin Rausch.

Gut integriert beim FC: Konstantin Rausch.

Foto: picture alliance / dpa

Konstantin Rausch hielt dem Druck stand. Beim beliebten Lattenschießen am Ende der Trainingseinheit am Mittwoch setzte sich der Profi des 1. FC Köln (bislang 14 Spiele/2 Assists) im Duell der beiden letzten „Übriggebliebenen“ gegen Marcel Hartel durch.

Kurz danach steht der 26-Jährige frierend in der Mixed Zone am Geißbockheim und spricht vor seiner Rückehr am Samstag (15.30 Uhr) zum Ex-Club SV Darmstadt 98 über...

... die Situation der Lilien

Sie haben vor der Saison viele gute Spieler wie Sandro Wagner verloren. Ich denke auch, dass mit dem Abgang von Trainer Dirk Schuster etwas verloren gegangen ist. Er hat die Mannschaft auf seine Art und Weise super geführt und die Spieler haben mitgezogen. Wenn ein Trainer einen Club und Spieler von der 3. in die 1. Liga führt, entsteht etwas. Das hinterlässt Spuren.

... den Aderlass bei 98

Es ist nicht einfach für Darmstadt das aufzufangen. Der Club muss die Mannschaft jedes Jahr neu aufstellen. Für die Darmstädter wird es in dieser Saison vermutlich bis zum letzten Spieltag sehr eng bleiben. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie bereit sind, um jeden Punkt zu kämpfen.

... Torsten Frings

Ich drücke den Jungs in Darmstadt die Daumen, dass Torsten Frings der richtige Mann ist. Es ist aber noch viel zu früh, um das nach der kurzen Vorbereitung und einem Bundesligaspiel zu bewerten. Ich hoffe es für Darmstadt und wünsche dem Club nach dem Spiel gegen uns alles Gute.

... seine Zeit in Darmstadt

Ich habe immer noch regelmäßig Kontakt zu einigen meiner ehemaligen Teamkollegen. Ich habe mich in dem Jahr in Darmstadt gut verhalten und war immer ehrlich. Ich habe gesagt, ich bleibe ein Jahr und dann bin ich wieder weg. In den Spielen habe ich immer alles reingeschmissen und so sicher auch meinen Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Ich hoffe, dass es die Darmstädter Fans und der Club genauso sehen.

... das Böllenfalltor

Für mich war das Stadion am Anfang speziell und überraschend, weil es so anders ist, als die anderen Bundesligastadien. Es ist alles etwas älter und kleiner. Das ist aber nicht weiter schlimm. Letztendlich spielen wir 90 Minuten Fußball, darauf kommt es an.

... seine Entwicklung in Köln

Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, mit der Art und Weise, wie wir spielen und auch mit meiner Leistung. Ich fühle mich auch in der Stadt wohl. Es gibt keinen Grund zu meckern.

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