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Nach einem mäßigen Spiel beginnt für Frankreich in der Nachspielzeit die EM. Durch einen wunderbaren Treffer gewinnt der Gastgeber sein Auftaktspiel gegen Rumänien. Und...
... feiert seinen neuen Helden. Dimitri Payet trifft für Frankreich und wird von der ganzen Nation gefeiert.
Dank der Aufstockung auf 24 Mannschaften feiern einige Teams ihr Debüt bei dieser EM. Das von Albanien geht gründlich daneben. Neben der 0:1-Niederlage gegen die Schweiz gibt es auch den ersten Platzverweis des Turniers. Lorik Cana sieht Gelb-Rot.
Ganz anders: die Waliser. Die Mannschaft um Superstar überrascht nicht nur den ersten Gegner, die Slowakei. Mit 2:1 setzt sich Wales frühzeitig an die Tabellenspitze.
Auch, weil England die Führung durch Eric Dier gegen Russland nicht über die Zeit bringt.
Aber auch unschöne Szenen gehören zu dieser EM. In Marseille kommt es zu Ausschreitungen zwischen russischen und englischen Fans. Die UEFA droht Russland sogar mit dem kompletten Ausschluss.
Luka Modric zeigt mit seinen Team bereits im ersten Gruppenspiel gegen die Türkei, wozu Kroatien fähig ist. Das 1:0 ist ein eindrucksvoller Start in das Turnier.
Schwere Kost gibt es im Eröffnungsspiel der Gruppe C. Polen kommt durch den Treffer von Arkadiusz Milik zum glücklichen 1:0-Erfolg.
Es eine der Szenen und eine der Geschichten dieser EM. Der Kapitän Bastian Schweinsteiger wird gegen die Ukraine spät eingewechselt, sprintet einmal über den ganzen Platz und erzielt das 2:0.
Damit stellte Schweinsteiger sogar das Bild des Spiels in den Schatten. Boatengs grandiose Rettungsaktion auf der Linie.
Die neue Teilnehmerzahl macht es möglich: Die Defensiven bestimmen das Geschehen in Frankreich. Mit Schönspielerei ist offenbar nicht viel zu gewinnen. Also verwundert es nicht, dass ausgerechnet Abwehrspieler Pique für Spanien den Beton der Tschechen durchbricht.
Gegen ein Defensivbollwerk rennen auch die Schweden im Duell gegen Irland an. Nur dank eines Eigentors gehen Imbrahimovic und Co. nicht als Verlierer vom Platz.
Erfrischend offensiv spielt überraschenderweise Italien und entzaubert den vermeintlichen Geheimfavoriten Belgien. 2:0 heißt es nach 90 Minuten - vollkommen verdient.
Auch Österreich wurde die Rolle des Geheimfavoriten angedichtet. Doch die Bundesliga-Zweigstelle wird schnell auf den Boden der Realität geholt. 0:2 gegen Ungarn.
Einfallslos agiert Portugal gegen den nächsten Debütanten. Für Ärger sorgt im Nachgang das Gerücht, Ronaldo habe Aron Gunnarsson sein Trikot nicht geben wollen. Eine Falschmeldung, wie sich später herausstellt.
So richtig will es beim Gastgeber auch im zweiten Gruppenspiel nicht laufen. Gegen Albanien tut sich Frankreich erneut schwer. Erst in der Nachspielzeit trifft Griezmann, bevor Payet erhöht. Frankreich erreicht damit als erstes Team das Achtelfinale.
Auch England kann Last-Minute-Tore. Sturridge trifft gegen Wales zum 2:1-Erfolg in der Nachspielzeit. Es bleibt der einzige Erfolg der Engländer bei diesem Turnier.
Haben Sie Will Grigg schon einmal Fußball spielen sehen? Sie können sich nicht erinnern? Kein Wunder, der Nordire kam bei keinem Spiel dieser EM zum Einsatz. Dank der nordirischen Fans ist er nun aber weltweit bekannt.
Todesgruppe? Von wegen! Nicht für Italien. Die Squadra Azzurra gewinnt nicht nur 1:0 gegen Schweden, Italien steht damit bereits als Gruppensieger fest.
Auch Belgien kommt langsam ins Rollen. Mit dem 3:0-Erfolg über Irland ist die Tür zum Achtelfinale wieder geöffnet.
In Sachen Fußball weiß Ronaldo auch gegen Österreich nicht zu überzeugen. Dafür arbeitet er an seinem Image. Er schützt einen Flitze vor dem französischen Sicherheitspersonal. Ein Selfie für den Ronaldo-Fan ist auch noch drin.
Das Duell zwischen Frankreich und der Schweiz wird zur Zerreißprobe. Zumindest für die Trikots der Eidgenossen. Fünf Stück müssen schon vor dem Spielende getauscht werden. Tore fallen keine, müssen auch nicht: Beide Teams erreichen das Achtelfinale.
Albanien feiert unterdessen einen historischen Erfolg. Den ersten Sieg bei einer EM. Das 1:0 gegen Rumänien hat sportlich keinen großen Wert. Beide Teams verpassen die nächste Runde.
Historisch ist auch der Erfolg der Waliser. Dank eines weiteren Remis der Engländer und dem 3:0-Triumph über schwache Russen, erreicht Wales als Gruppensieger das Achtelfinale.
Die DFB-Elf entwickelt sich immer mehr zu einem der spielstärksten Teams dieser EM. Leider klappt es mit den Toren nicht so recht. Götze, Müller, Özil vergeben gegen Nordirland zahlreiche Möglichkeiten. Ausgerechnet Routinier Gomez erlöst die DFB-Kicker.
Wieder ein spätes Tor, wieder ein Schock. Perisic trifft gegen Spanien zum 2:1. Kroatien Gruppensieger, Spanien muss im Achtelfinale gegen Italien ran.
Ronaldo kommt langsam in Form. Der Superstar trifft gegen Ungarn gleich doppelt. Da aber auch Dzsudzsak zwei Mal erfolgreich ist, heißt es für Portugal wieder nur Remis. Dank der neuen Regeln schafft es Portugal als Gruppendritter in die nächste Runde.
Island gelingt durch einen Last-Minute-Treffer der Sieg über Österreich und damit das Weiterkommen als Gruppenzweiter. Der große Gewinner des Spiels wird aber Gudmundur Benediktsson. Der Fernsehkommentator wird durch seinen Jubelschrei zum Netzliebling.
Mit seinem Tor gegen Italien schreibt auch Robbie Brady Geschichte. Irland steht im Achtelfinale eines großen Turniers. Der eigentliche Held sind aber die Fans, die durch ihre Gesänge positiv auffallen. Zum Beispiel wenn sie in der französischen Metro ein Kind in den Schlaf singen.
Das vielleicht schönste Tor des Turniers erzielt der Schweizer Xherdan Shaqiri im Achtelfinale. Per Seitfallzieher trifft er für die Schweiz zum 1:1. Es ist das letzte Tor der Eidgenossen in der regulären Spielzeit. Im Elfmeterschießen hat Polen die besseren Nerven.
Ein Eigentor entscheidet das "Battle of Britain" zwischen Wales und Nordirland. Die Nordiren am Boden zerstört, die Waliser im Viertelfinale.
Auch gegen Kroatien hat Portugal so seine Probleme. Wieder reichen 90 Minuten nicht, zum Siegtreffer. Aber 120 reichen. Quaresma trifft in der Verlängerung und ebnet Portugal den Weg ins Viertelfinale.
Nicht Payet, Griezmann heißt der neue Held der Franzosen. Gegen Irland dreht der kleine Stürmer die Partie innerhalb von acht Minuten. Zwei Treffer des Angreifers und eine Rote Karte, die er rausholt reichen gegen Irland.
Die Wade hält. Tagelang wurde über Boatengs Muskulatur diskutiert. Der Abwehrspieler kann im Achtelfinale gegen die Slowakei spielen. Und wie. Boateng erzielt gegen das Team, das Deutschland vor der EM noch besiegte, sein erstes Länderspieltor.
Julian Draxler krönt seine hervorragende Leistung mit dem 3:0.
Und plötzlich ist auch Belgien wieder ein Geheimfavorit. Das Team um Eden Hazard fertigt den Überraschungsachtelfinalist Ungarn 4:0 ab.
4:0 hieß es auch zwischen Spanien und Italien. Im Finale vor vier Jahren. Im Achtelfinale bei dieser EM revanchiert sich Italien und stimmt sich ein auf das Viertelfinale gegen Deutschland.
Und Hodgson hört ein Huh? Für England ist bei dieser EM Island eine Nummer zu groß. Die erste Sensation ist perfekt. Die Skandinavier schmeißen die Briten aus dem Turnier. Spätestens jetzt liegt Fußball-Europa den Isländern zu Füßen.
Lewandowski kann doch noch Tore schießen. Der erste Treffer bei der EM wird aber ausgerechnet vom künftigen Mannschaftskameraden Renato Sanches ausgeglichen. Es kommt also zum Elfmeterschießen. Und das gewinnt Portugal.
Wales gegen Belgien? Klare Sache. Denkste! Die nächste Überraschung des Turniers. Die Waliser schlagen Belgien verdient und erreichen sensationell das Halbfinale dieser EM.
Angstgegner, Turnierfluch. Einige Namen hat die DFB-Auswahl für den Gegner aus Italien. Ausgerechnet ein FC-Profi beendet den Fluch und ein packendes, wenn auch qualitativ wenig überzeugendes, Elfmeterschießen.
Ein teuer erkaufter Sieg: Hummels sieht zum zweiten Mal Gelb. Khedira und Gomez fallen verletzt aus.
Es ist der stärkste Auftritt der Franzosen. Geradezu mühelos beenden Giroud, Griezmann und Co. das isländische Märchen. Das bleibt allerdings in Erinnerung.
Das nennt man wohl Lufthoheit. Cristiano Ronaldo bringt mit einem perfekten Kopfball Portugal auf Finalkurs. Wales scheidet nach einem großen Turnier aus.
Kein Wunder, dass Portugal sich durchsetzt.
Auch für die DFB-Elf ist im Halbfinale das Turnier beendet. Zu viele Chancen ausgelassen, zu wenig Ideen. Und... kein Griezmann. Der Stürmer trifft auch gegen Deutschland. Doppelt. Und besiegelt das Aus.
Erst am Boden zerstört...
... dann als Taktgeber von außen...
und schließlich himmelhoch jauchzend:
Cristiano Ronaldo und Portugal sind Europameister! Au revoir Paris!