Bonner SC Zillken schickt seine Spieler in die Eiskabine

Bonn · Vor dem Spiel gegen die U 23 des FC war Erholung angesagt. Am Sonntag geht es gegen die U23 des 1.FC Köln um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

 Nähert sich einem optimalen Fitnesszustand und ist einsatzbereit: BSC-Spieler Günter Mabanza.

Nähert sich einem optimalen Fitnesszustand und ist einsatzbereit: BSC-Spieler Günter Mabanza.

Foto: hempel

André Pawlak, der Trainer der U23 des 1. FC Köln, und Daniel Zillken, Pawlaks Kollege beim Bonner SC, haben am Sonntag ein großes Ziel: das direkte Aufeinandertreffen (14 Uhr, Sportpark Nord) am 20. Spieltag der Fußball-Regionalliga West unter allen Umständen zu gewinnen. Allerdings ist fraglich, ob überhaupt gespielt werden kann. Sollte sich das Wetter bis dahin gravierend verschlechtern, will eine Platzkommission der Stadt am Sonntagmorgen entscheiden, ob der Ball im Sportpark rollt.

Für beide hochgradig vom Abstieg bedrohten Clubs wäre der Dreier im vorletzten Punktspiel des Jahres immens wertvoll: Der BSC bliebe über dem Strich, der FC-Nachwuchs könnte im Erfolgsfall an Zillkens Mannschaft vorbeiziehen und die Abstiegsplätze erstmals in dieser Saison verlassen. Beide gehen allerdings mit der Hypothek einer Niederlage in die 90 Minuten. Köln verlor am letzten Spieltag in Wiedenbrück mit 1:2, der BSC flog nach dem durchaus achtbaren 1:2 beim KFC Uerdingen am Dienstag nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen den TSC Euskirchen aus dem Verbandspokal.

„Das Team ist jetzt in der Pflicht“, sagt Zillken. Um zumindest körperlich wieder in Bestform antreten zu können, zog das BSC-Betreuerteam zuletzt alle Register – inklusive Eiskabine. David Bors und Aleksandar Pranjes halfen diese Maßnahmen allerdings nicht mehr. Beide fallen mit Muskelverletzungen aus. Spielen kann dagegen Daniel Somuah, der nach langer Verletzung am Dienstag das einzige Tor für den BSC schoss. Auch Nico Perrey und Günter Mabanza sind einsatzbereit.

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