Torschütze gegen den 1. FC Köln Hashimoto ist dem Bonner SC zu teuer

Bonn · Nach dem Tor des Japaners gegen den 1. FC Köln bietet sein Berater den Spieler finanzkräftigeren Vereinen an. Trainer Zillken: Wir lassen uns nicht an der Nase herumführen. Am Samstag Test gegen TuS Koblenz.

Gegen den KFC Uerdingen spielte Shunaya Hashimoto bereits auffällig. Im Test gegen den Zweitligisten 1. FC Köln erzielte der Gastspieler des Fußball-Regionalligisten Bonner SC das entscheidende 1:0. Am Samstag (13 Uhr, Sportpark Nord) im dritten Testspiel des BSC gegen den Südwest-Regionalligisten TuS Koblenz ist der Japaner nicht mehr mit von der Partie.

Das Tor gegen den FC nahm Hashimotos Berater prompt zum Anlass, seinen Spieler, der in der abgelaufenen Saison für die U 23 von Fortuna Düsseldorf Tore schoss, finanzkräftigeren Vereinen anzubieten.

„Wir hätten ihn schon gerne verpflichtet“, sagt Thomas Schmitz. „Aber unter diesen Umständen haben wir uns aus den Verhandlungen um Hashimoto zurückgezogen.“ Eine Haltung, die Cheftrainer Daniel Zillken voll und ganz unterstützt. „Wir lassen uns nicht an der Nase herumführen.“ Hat der BSC-Sportdirektor bei der Verpflichtung des Japaners eventuell zu lange gewartet? „Den Hut muss ich mir anziehen“, sagt Schmitz, der deswegen jedoch keine schlaflosen Nächte verbrachte. „Vor zwei Wochen hätten wir ihn verpflichten können. Aber wir wollen Spieler, die sich vorbehaltlos mit der Aufgabe hier in Bonn identifizieren.“ Auch hier pflichtet Zillken seinem Sportdirektor bei. „Wir klopfen eine mögliche Verpflichtung sehr sorgfältig von allen Seiten ab.“

Fest steht inzwischen, dass die Sparkasse KölnBonn dem BSC als Haupt- und Trikotsponsor weitere zwei Jahre erhalten bleibt – unabhängig von der Ligazugehörigkeit. „Damit verfügen wir über ein Stück mehr Planungssicherheit in den nächsten beiden Jahren“, meint der BSC-Vorstandsvorsitzende Dirk Mazurkiewicz. „Ohne die Sparkasse würden wir heute nicht da stehen, wo wir jetzt sind.“

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