Er hatte sich für die Halbmarathondistanz entschieden - allerdings nicht für den Laufwettbewerb mit Turnschuhen, sondern für die Wettkampf der Inlineskater. Nach nur 37:55 Minuten lief der amtierende deutsche Meister von 2010 über die Langstrecke (84 km) als Sieger ins Ziel ein.

Zuletzt war der Semi-Profi in Bonn 2006 aktiv, als er damals die Marathondistanz auf Inlineskates gewann. Puderbach: "Wir sind froh, dass Bonn wieder für die Inlineskater im Programm ist. Bonn ist zwar keine Hochgeschwindigkeitsstrecke, doch das Drumherum stimmt einfach."

Bereits nach acht Kilometern hatte eine Dreiergruppe des Craft-x-tech-Teams das Weite gesucht, bevor Puderbach nach 16 Kilometern nochmals das Tempo verschärfte. Bei den Frauen war Claudia Maria Henneken (SSC Kölner Roll Möpse) die Schnellste (39:09) im Feld 268 gestarteten Inlineskaterinnen.

Bei den Handbikern siegten Jochen Gerbel (RSV Hatingen, 44:45) und Yolande Hansen (RSC Rheinbach, 1:20:55). Die Firmenwertung im Halbmarathon entschied das Team Sport Scheck Köln für sich, gefolgt von der Deutschen Telekom und der Deutschen Post.

Großer Jubel herrschte auch bei den Jugendlichen im Staffelwettkampf der Schulen, der im Rahmen des Marathons über die 42,195 km ausgetragen wurde. Hier hatte am Ende die Staffel des Kardinal-Frings-Gymnasiums Bonn-Beuel (2:49:45) die Nase vorn. Zweiter wurde die Staffel des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums Bonn (2:50:49). Platz drei erlief sich das Aloisiuskolleg Bonn-Bad Godesberg (2:53:05).

Im Wettbewerb der Staffeln, bei denen sich vier Aktive die Marathonstrecke teilten, waren die Triathleten des PSV Bonn eine Klasse für sich. Sie gewannen in der Besetzung Markus Nett, Andreas Winterholler, Florian Fink und Christian Thomas mit einer Zeit von 2:31:14 Stunden, gefolgt von den Triathleten der SSF Bonn (2:47:27) und dem Verein Help e.V. (03:09:42).