Bayer 04 Leverkusen Kießling schießt Bayer eine Runde weiter

Mainz · Dank Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen die erste Hürde im DFB-Pokal problemlos übersprungen. Beim Sechstligisten Alemannia Waldalgesheim war der ehemalige Nationalspieler mit fünf Treffern (2./24./31./41.-Foulelfmeter/59. Minute) zum deutlichen 6:0 (4:0) der überragende Spieler.

 Stefan Kießling wurde nach fünf Toren ausgewechselt. Foto: Fredrik von Erichsen

Stefan Kießling wurde nach fünf Toren ausgewechselt. Foto: Fredrik von Erichsen

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Den sechsten Treffer steuerte vor 7524 Zuschauern im Bruchwegstadion von Mainz der eingewechselte Heung-Min Son (81.) bei. Die Amateure aus der Verbandsliga Südwest wehrten sich im größten Spiel der Vereinsgeschichte nach Kräften, konnten den Favoriten aber kaum einmal ärgern. Im Qualifikations-Hinspiel zur Champions League am kommenden Dienstag beim FC Kopenhagen wird Bayer ganz anders gefordert werden.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt musste in seinem ersten Pflichtspiel neben Lars Bender auch auf den ausgeliehenen Kyriakos Papadopoulos verzichten. Kurzfristig fiel auch noch Abwehrchef Ömer Toprak (Rückenprobleme) aus. Für ihn rückte Neuzugang Tin Jedvay in die Innenverteidigung neben Emir Spahic.

Auf der Bank saßen überraschend der aus Nürnberg geholte Josip Drmic und Son. Dafür standen Julian Brandt und der aus Braunschweig zurückgekehrte Karim Bellarabi in der Startelf.

[kein Linktext vorhanden]Nur etwas mehr als eine Minute war im Bruchwegstadion gespielt, da lag der Außenseiter aus der Nähe von Bingen schon zurück. Stefan Kießling ließ sich seine erste Chance nach einem von Alemannia-Schlussmann Georg Borschnek abgewehrten Kopfball aus kurzer Distanz nicht entgehen.

1. Runde im DFB-Pokal
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Der Treffer war das Startsignal zur Kießling-Show. Der Ex-Nationalspieler ließ bis zur Pause noch weitere drei Treffer, darunter ein Foulelfmeter, folgen. Nach seinem fünften Tor erlöste Bayer-Coach Roger Schmidt die Waldalgesheimer und nahm den Torjäger aus der Partie. Der wie Drmic eingewechselte Son machte noch das halbe Dutzend gegen weiter aufopferungsvoll kämpfende Amateure voll, die in Torhüter Borschnek ihren besten Spieler hatten.

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