Dragons Rhöndorf Pro-B-Basketballer wollen gegen Schwelm drittes Spiel erzwingen

BAD HONNEF · Jetzt zählt nur ein Sieg, sonst nichts. Die Dragons Rhöndorf sind nach der knappen 73:76-Niederlage bei den Schwelmer Baskets in den Play-offs der zweiten Basketball-Bundesliga Pro B zum Siegen verdammt.

 Zu einem wichtigen Faktor soll im Rückspiel gegen Schwelm Nick Larsen (r.) werden.

Zu einem wichtigen Faktor soll im Rückspiel gegen Schwelm Nick Larsen (r.) werden.

Foto: Horst Müller

Nur wenn Rhöndorf das mit Spannung erwartete Heimspiel am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle am Menzenberg gewinnt, kommt es am Dienstagabend (25. März) in Schwelm zu einem entscheidenden dritten Spiel. Verliert Rhöndorf am Samstag am Menzenberg, sind die Dragons im Achtelfinale der Saison 2013/14 ausgeschieden.

Dabei fehlte dem Tabellensechsten der Gruppe Süd im ersten Spiel in Schwelm nicht viel, um mit einem Auswärtssieg beim Tabellendritten der Gruppe Nord in die Meisterschaftsendrunde zu starten. "Eigentlich hatten wir uns den Gegner schon zurechtgelegt. Wir haben das Ding aber in den letzten sechs Minuten vergeigt", erklärte Rhöndorfs Trainer Boris Kaminski. Man habe da drei bis vier schlechte Aktionen gehabt, doch die Würfe seien einfach nicht gefallen. Kaminski: "Im Gegenzug kam dann zunehmend der Heimbonus für Schwelm ins Spiel, und dann standen wir mit leeren Händen da."

Für Rhöndorf ist diese Drucksituation in dieser Saison nicht neu. Am 8. Dezember letzten Jahres verloren die Dragons ebenfalls sehr unglücklich mit 79:85 in Dresden, und der Spielplan führte beide Mannschaften nur eine Woche später wieder zueinander. Rhöndorf antwortete eindrucksvoll und schoss Dresden mit 100:63 aus der Halle.

"Ich kann nur sagen, dass wir nach dem Schlusspfiff in Schwelm nicht völlig niedergeschlagen waren, sondern uns über uns selbst geärgert haben. Wir werden mit großer Motivation in das zweite Play-off-Spiel gehen. Ähnlich, wie wir das auch im Dezember in Spiel zwei gegen Dresden getan haben", sagter der Rhöndorfer Coach. Sein Team habe in Schwelm einige kleine Fehler begangen, die man aber analysiert habe. Kaminski: "Wir wissen, wo wir ansetzen müssen."

Die Mannschaft war in dieser Woche gut drauf und im Training hochmotiviert. Falls die Dragons Spiel zwei gewinnen sollten, läge der psychologische Vorteil vielleicht sogar auf ihrer Seite, da Schwelm als großer Favorit gegen die Rheinländer in die Play-offs gegangen ist. Ganz wichtige Bausteine im Erfolgsplan der Dragons sind Fabian Thülig und Nick Larsen. Larsen erzielte in Schwelm 13 Punkte, Thülig steuerte zehn Zähler bei. Doch beide brauchten dafür zu viele Würfe. Im Heimspiel wird Präzision gefordert sein, wollen die Drachen ein drittes Spiel erzwingen.

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