Trainer Boris Kaminski: "Dann muss sich Daquan erst wieder daran gewöhnen, mit vollem Risiko Bälle zu fangen und unter den Körben harte Verteidigungssituationen zu meistern." Erschwerend kommt hinzu, dass nicht nur Holiday als groß gewachsener Spieler zu Beginn der Saison schmerzlich vermisst wird.

Für die Saisonspiele zwei, drei und vier wird Bastian Winterhalter fehlen, der dann bei der Basketball-Militärweltmeisterschaft für die Bundeswehr-Nationalmannschaft im Einsatz ist. Kaminski: "Den Ausfall von zwei großen Spielern können wir nicht kompensieren. Wir prüfen, ob wir einen weiteren Akteur verpflichten können."

Die Situation sei derzeit günstig, da einige ausländische Spieler bei Basketball-Bundesligisten nicht untergekommen seien und noch auf einen Vertrag bei einem anderen Team hofften. "Eine Nachverpflichtung ist eigentlich unumgänglich, wenn wir zu Beginn der Saison in dieser starken zweiten Bundesliga eine ordentliche Rolle spielen wollen", unterstreicht Kaminski. Man plane zunächst bis Ende Dezember mit dem neuen Mann. "So kann Daquan ohne Druck am Comeback arbeiten", erklärt der Coach der Dragons.

Am Wochenende steht für die Mannschaft das nächste Testspiel an. Die Dragons Rhöndorf gastieren am Samstag um 20 Uhr beim belgischen Erstligisten Okapi Aalstar. Am Sonntag um 17 Uhr findet eine Partie bei den finke Baskets Paderborn (Pro A) statt. Am 20. September steigt dann der letzte Test bei den EN Baskets Schwelm (Pro B).