Zittersieg für ALBA Berlin - Tübingen mit Lebenszeichen

Bremerhaven · ALBA Berlin hat in der Basketball-Bundesliga eine Auswärtsniederlage nur knapp abwenden können. Drei Tage nach der herben Pleite im Eurocup in Valencia zitterte sich der Pokalsieger zu einem 62:59 bei den Eisbären Bremerhaven.

 Levon Kendall war mit 17 Punkten Topscorer der Berliner. Foto: Marc Tirl

Levon Kendall war mit 17 Punkten Topscorer der Berliner. Foto: Marc Tirl

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Matchwinner für die Berliner war Levon Kendall mit 17 Zählern. Keine Probleme hatten dagegen die Brose Baskets Bamberg. Der Titelverteidiger deklassierte die MHP Riesen Ludwigsburg daheim mit 98:65 und erhöhte damit im Kampf um Platz eins den Druck auf Bayern München. Die Bayern treffen am Sonntag auf die s.Oliver Baskets Würzburg.

Die Berliner taten sich in Bremen, wohin die Eisbären aus Werbezwecken ausgewichen waren und 9560 Zuschauer anlockten, sehr schwer. Mitte des Schlussviertels lagen die Norddeutschen noch mit neun Punkten vorne (58:49), bekamen dann aber Nervenflattern. Mit einem 13:1-Lauf drehte ALBA die Partie und behauptete Platz drei.

Zweiter bleiben die Brose Baskets. Eine Woche nach der Niederlage in Berlin zeigten die Franken gegen Playoff-Kandidat Ludwigsburg eine starke Leistung und gerieten nie in Gefahr. Rakim Sanders glänzte mit 22 Zählern.

Im Tabellenkeller gab es von den Walter Tigers Tübingen ein Lebenszeichen. Das Schlusslicht gewann daheim gegen die TBB Trier mit 74:67 und feierte nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg.

Düster sieht es dagegen für Rasta Vechta aus. Der Aufsteiger verlor das Niedersachsenderby gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 76:82 und kassierte die zehnte Niederlage nacheinander. Weiter zittern muss auch Bayreuth, das gegen die Telekom Baskets Bonn nach zweimaliger Verlängerung mit 98:106 verlor. Bayreuths Coach Michael Koch musste damit eine bittere Niederlage gegen seinen Ex-Club einstecken.

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