Schiedsgericht: Nur sechs Punkte Abzug für TBB Trier

Trier · Der vor der Insolvenz stehende Basketball-Club TBB Trier bekommt in der Bundesliga-Tabelle doch nur sechs statt der ursprünglich verhängten acht Punkte abgezogen.

 Der Trierer Coach Henrik Rödl kann wieder etwas mehr Rest-Hoffnung auf den Klassenerhalt haben. Foto: Sebastian Kahnert

Der Trierer Coach Henrik Rödl kann wieder etwas mehr Rest-Hoffnung auf den Klassenerhalt haben. Foto: Sebastian Kahnert

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Das entschied das Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga und gab damit einem Einspruch der Trierer gegen die Entscheidung vom 20. März recht. In der Tabelle der BBL bleibt der Traditionsclub mit nun 12:40 Punkten weiterhin Letzter, hat aber fünf Spiele vor dem Saisonende jetzt nur noch sechs Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Diese Entscheidung ist nach Angaben der BBL endgültig.

Das Schiedsgericht schwächte am Montag die BBL-Entscheidung zu dem Verstoß gegen Paragraf 13 des Lizenzstatuts ab. Ursprünglich sollten dem Verein vier Punkte abgezogen werden, weil er der Liga während des Lizenzierungsverfahrens falsche Angaben gemacht hatte. Jetzt bleiben davon nur noch zwei übrig. "Für ein vorsätzliches Verhalten der Verantwortlichen der TBB Trier gab es in dem entschiedenen Verfahren keine Anhaltspunkte", heißt es in der Urteilsbegründung.

Die vier Punkte Abzug wegen der Stellung eines Insolvenzantrags bleiben jedoch bestehen. Der finanziell schwer angeschlagene Verein hatte Ende März einräumen müssen, dass ihm zur Deckung seines Etats rund 800 000 Euro fehlen würden.

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