Lischka hadert mit Comeback: "Falsche Entscheidung"

Tübingen · Basketball-Nationalspieler Johannes Lischka hadert mittlerweile mit seinem Comeback beim Bundesligisten Walter Tigers Tübingen nach einer Tumor-Operation.

 Johannes Lischka (l) beim Allstar-Spiel 2013. Foto: Daniel Karmann

Johannes Lischka (l) beim Allstar-Spiel 2013. Foto: Daniel Karmann

Foto: DPA

"Es war die falsche Entscheidung. Aber im Nachhinein ist man ja immer klüger", zitierte die "Welt am Sonntag" den 27-Jährigen. "Wenn ich ehrlich bin, bereue ich es inzwischen ein bisschen, dass ich wieder zurückgekommen bin." Lischka sieht sich inzwischen in einer guten körperlichen Verfassung. Trainer Igor Perovic gibt ihm jedoch nicht die Einsatzzeit, die sich der 13-malige Nationalspieler wünscht.

Lischka hatte sich im November einen etwa zwei Zentimeter großen Tumor im Kopf operieren lassen müssen. 34 Tage danach feierte er sein erstes Comeback. Durch die Einnahme der Medikamente legte der Flügelspieler allerdings erheblich an Gewicht zu, wodurch er erhebliche Probleme mit dem Tempo seiner Gegenspieler hatte.

"Bei meinem ersten Comeback haben sie versucht, mich extra hart zu attackieren, weil ich offenbar als Schwachpunkt meines Teams gesehen wurde", erzählte Lischka, der danach erstmal wieder abnehmen musste, ehe er zum zweiten Mal bei den Tigers zurückkehrte. Wie es nach dieser Saison mit ihm weitergeht, ist ungewiss. Lischkas Vertrag in Tübingen läuft im Sommer aus.

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