Bamberg lässt Vechta keine Chance - Hoffnung für Tigers

Frankfurt/Main · Im Abstiegskampf der Basketball-Bundesliga haben die Tigers Tübingen einen Big Point gelandet. Die Tigers gewannen bei den Eisbären Bremerhaven mit 85:76. Dank des achten Saisonsiegs verließen die Tübinger die Abstiegsränge und sind nach dem 31. Spieltag Tabellen-16.

 Der Bamberger Maik Zirbes war mit 17 Punkten erfolgreichster Werfer. Foto: Daniel Loeb

Der Bamberger Maik Zirbes war mit 17 Punkten erfolgreichster Werfer. Foto: Daniel Loeb

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Denn die Baskets Würzburg unterlagen bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 62:77. Nach Pluspunkten sind die Würzburger zwar gleichauf, im direkten Vergleich stehen sie aber schlechter da als Tübingen.

Für Aufsteiger Rasta Vechta rückt dagegen der Abstieg immer näher. Nach dem Sieg gegen Tübingen unterlagen die Niedersachsen beim Titelverteidiger und Tabellenzweiten Brose Baskets Bamberg nach großem Kampf mit 78:88.

In Bremerhaven waren vor 2840 Zuschauern der überragende Branislav Ratkovica (23 Punkte) sowie Tyrone Nash und Jonathan Wallace (beide 14) die Garanten des Tübinger Sieges. Bei Bremerhaven trafen zwar fünf Spieler zweistellig, doch verhinderte das nicht die 20. Niederlage der Saison.

Würzburg hatte der mannschaftlichen Geschlossenheit von Ludwigsburg nichts entgegenzusetzen. Von Beginn an liefen die Würzburger einem Rückstand hinterher. Ludwigsburg festigte mit dem Heimsieg, zu dem Shawn Huff (15) und Coby Karl (14) die meisten Punkte beisteuerten, einen Playoff-Platz.

Keine Chance ließ Bamberg dem tapfer kämpfenden Neuling aus Vechta. Angeführt von Maik Zirbes (17) und Sharrod Ford (16) bleibt Bamberg damit auch Tabellenführer Bayern München, der bereits am Samstag Bremerhaven mit 94:57 besiegt hatte, auf den Fersen. Für Vechta war es die 25. Niederlage der Spielzeit, die Brandon Bowmann (18), Jacob Doerksen und Richard Williams (beide 15) nicht abwenden konnten.

Im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs festigten die EWE Baskets Oldenburg den vierten Tabellenplatz mit einem ungefährdeten 92:71 gegen Phoenix Hagen. Verlass bei den Niedersachsen war einmal mehr auf Rickey Paulding, der mit 18 Punkten bester Werfer seines Teams vor Nemanja Aleksandrow (16) war. Bei Hagen konnte nur Mark Dorris (17) die Erwartungen erfüllen. Am Ostersonntag hatte sich ALBA Berlin mit einem 89:75 gegen die Artland Dragons als dritte Kraft in der Liga etabliert.

Einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Ränge musste der Mitteldeutsche BC einstecken. Gegen die Telekom Baskets Bonn waren die Ostdeutschen beim 78:89 letztlich chancenlos. Jamel McLean (20) und Marcus Hatten (21) waren die treffsichersten Akteure auf beiden Seiten. Ratiopharm Ulm gelang gegen Medi Bayreuth ein souveränes 92:74 und damit die Festigung des siebten Platzes. Edgar Sosa (19) und Philipp Schwethelm waren die besten Korbschützen der Ulmer. Im unteren Mittelfeld kamen die Skyliners Frankfurt zu einem schwer erkämpften 67:56 gegen TBB Trier. 3620 Zuschauer erlebten 15 Punkte von Danilo Barthel und 18 des Trierers Trevon Hughes.

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