Absteiger Crailsheim will mögliche Wildcard erwerben

Crailsheim · Nach dem sportlichen Abstieg hoffen die Basketballer der Crailsheim Merlins über ein mögliches Wildcard-Verfahren doch noch in der Bundesliga zu bleiben.

 Crailsheims Trainer Ingo Enskat ist mit seiner Mannschaft aus der Bundesliga abgestiegen. Foto: Lukas Schulz

Crailsheims Trainer Ingo Enskat ist mit seiner Mannschaft aus der Bundesliga abgestiegen. Foto: Lukas Schulz

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Sollte sich die Mehrheit der Erstligisten nach dem Rückzug der Artland Dragons für die Vergabe einer Wildcard entscheiden, wollen sich die Schwaben um diese bemühen. "Es ist nicht falsch, uns im Fall der Fälle für die Wildcard zu bewerben, weil das nicht negativ behaftet ist. Wir haben uns nicht hochgekauft in die erste Liga", sagte der stellvertretende Abteilungsleiter Joachim Wieler.

Im Falle einer nachträglichen Spielberechtigung müssten die Crailsheimer eine Gebühr von 250 000 Euro zahlen. Der Betrag will der Tabellenletzte dieser Saison aber nicht aus seinem Etat finanzieren. "Aus dem Etat etwas herauszunehmen, kommt nicht infrage, weil man sonst bei der Mannschaft sparen müsste", erklärte Wieler. Das Geld müsste dann von Sponsoren, Fans und aus der Region kommen.

Ob es einen Nachrücker für Artland geben wird, sollen die Vereine "in nächster Zeit" entscheiden, hatte die Liga vergangene Woche mitgeteilt. Crailsheim hatte eine Erstliga-Lizenz erhalten, besitzt aber als Abstieger aktuell nicht die notwendige sportliche Qualifikation.

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