ALBAs ungewohnte Zeit zur Regeneration

Berlin · Die heiße Phase der Saison hat auch bei Sasa Obradovic Spuren hinterlassen. Mit Mühe stapfte der Trainer von ALBA Berlin nach dem Halbfinal-Einzug in der Basketball-Bundesliga die Treppen bei der Pressekonferenz herauf.

 ALBA-Trainer Sasa Obradovic hat sich zu allem Überfluss einen Hexenschuss zugezogen. Foto: Oliver Mehlis

ALBA-Trainer Sasa Obradovic hat sich zu allem Überfluss einen Hexenschuss zugezogen. Foto: Oliver Mehlis

Foto: DPA

"Hexenschuss", erklärte der Serbe nach dem 87:77 gegen die EWE Baskets Oldenburg mit einem gequälten Lächeln. Anstelle der Terminhatz der vergangenen Wochen mit dem Mammutprogramm in der Liga, Euroleague und nationalem Pokal dürfen die Berliner und ihr Coach nun ungewohnte Zeit zur Regeneration genießen.

Nach dem 65. Pflichtspiel der Saison, mit dem das 3:0 im Viertelfinale perfekt gemacht wurde, steht das erste Halbfinale erst am Sonntag kommender Woche an. "Gebt mir bitte Zeit, um das noch zu entscheiden", sagte Obradovic auf die Frage, wie die Ruhepause genutzt werden soll.

Mit Blick auf seine eigene körperliche Verfassung fügte er hinzu: "Aber ich muss definitiv den Physiotherapeuten besuchen." Den Gegner in der Runde der besten Vier ermitteln Titelverteidiger FC Bayern und die Fraport Skyliners aus Frankfurt, die Münchner brauchen beim Stand von 2:1 noch einen Sieg zum Weiterkommen. Der Wunschgegner? "Bayern München", sagte Obradovic ohne eine Sekunde des Zögerns. "Es ist ein attraktiver Gegner."

Auch Geschäftsführer Marco Baldi rechnete fest mit einer Wiederauflage des Final-Duells der vergangenen Saison. "Es ist sehr wichtig, dass wir im Rhythmus bleiben", betonte Baldi mit Blick auf die anstehenden acht freien Tage. "Wir müssen sehr aufpassen, dass wir unser Hauptgut, die Intensität, um kein Mü verringern."

Links##ULIST##

Statistiken

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort