Deutschland-Achter Favorit Zwei deutsche Einer-Ruderer im Finale auf dem Rotsee

Luzern · Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat wieder Einer-Fahrer von internationalem Format. Mit Oliver Zeidler und Tim Ole Naske zogen gleich zwei Skuller in den Endlauf des Weltcup-Finales auf dem Luzerner Rotsee ein.

 Achter-Teams auf dem Rotsee in den Vorläufen.

Achter-Teams auf dem Rotsee in den Vorläufen.

Foto:  Alexandra Wey/KEYSTONE

In einem packenden Halbfinale kam der Ingolstädter Zeidler knapp vor dem zweimaligen Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Mahe Drysdale (Neuseeland) und seinem verbandsinternen Konkurrenten Naske (Hamburg) ins Ziel. Die Platzierung im Endlauf wird wohl darüber entscheiden, wer von beiden bei der EM in Glasgow und der WM in Plowdiw im deutschen Einer an den Start geht.

Der erste Erfolg bei einem Weltcup-Rennen versetzte den Luzern-Debütanten Zeidler in Hochstimmung. "Ich habe hier auf dem Rotsee das Siegen gelernt. Lange Zeit habe ich zu Drysdale aufgeschaut, jetzt liegt er im Finale neben mir", kommentierte der 21-Jährige seinen Coup.

Insgesamt ist der DRV am letzten Tag der Traditionsregatta mit neun Booten in den Endläufen der 14 olympischen Wettkampfklassen vertreten. Als einer der Siegkandidaten gilt der Deutschland-Achter. Nach den Weltcup-Erfolgen in Belgrad und Linz will die Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) auch in Luzern auf dem obersten Podestplatz stehen. Als Hauptkonkurrenten gelten die Niederländer und die Australier.

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